Moraltheologie und Universität
(Kartonierte Ausgabe)
Eine Verhältnisbestimmung
- Vergewisserung über die Rolle der Moraltheologie im akademischen Kontext
-
Perspektiven für den Beitrag der Moraltheologie zur Forschungs-, Organisations- und Lehrethik und ihren gesellschaftlichen Auftrag
- Verlag Herder
- 1. Auflage 2020
- Kartoniert
- 256 Seiten
- ISBN: 978-3-451-38763-0
- Bestellnummer: P387639
Zur Rolle der Moraltheologie an der Universität
Wie wurde die Moraltheologie vom interdisziplinären Umfeld der Universität bereichert und inwiefern hat sie es bereichert? Was kann sie als normative Wissenschaft über die Universität von heute sagen? Was ist ihr Beitrag zur Forschungs- und Organisationsethik? Und wie nimmt sie an der Universität ihren gesellschaftlichen Auftrag wahr?
Mit Beiträgen von Sigrid Müller, Martina Besler, Christof Breitsameter, Jochen Sautermeister, Kerstin Schlögl-Flierl, Katharina Westerhorstmann, Bernhard Laux, Franz-Josef Bormann, Rupert M. Scheule, Herbert Schlögel, Ingo Proft, Christof Mandry, Andreas Lob-Hüdepohl
Herausgeber
Andreas Lob-Hüdepohl, Dr. theol, wurde 1961 geboren und ist Professor für theologische Ethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin.
Herausgeber
Rupert Scheule, geb. 1969, Dr. phil. Lic. theol., ist Professor für Moraltheologie an der Universität Regensburg und engagiert sich intensiv für einen zeitgemäßen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Als Initiator des deutschlandweit einzigartigen Masterstudiengangs „Perimortale Wissenschaften“ (vgl. go.ur.de/pewi) fördert er eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex rund um das Lebensende. Der Studiengang vereint Perspektiven aus Theologie, Medizin, Recht und weiteren Disziplinen, um das Sterben als integralen Bestandteil des Lebens zu verstehen. Neben seiner akademischen Tätigkeit ist Scheule als katholischer Diakon tätig und begleitet dort Menschen in Trauer. Seine seelsorgerische Erfahrung fließt in seine wissenschaftliche Arbeit ein, wodurch er praxisnahe Ansätze für die Trauerbegleitung entwickelt. Er betont, dass Trauer ein Ausdruck von Liebe ist und plädiert dafür, Trauerprozesse individuell und ohne gesellschaftliche Tabus zu gestalten.
Scheule berät darüber hinaus Kliniken in ethischen Fragen und entwickelte MEFES, ein breit rezipiertes Design ethischer Fallbesprechungen auf Station (vgl. go.ur.de/mefes). Er ist Berater der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz.
Herausgeberin
Kerstin Schlögl-Flierl, geb. 1976, Dr. theol., Studium der Katholischen Theologie und Germanistik in Regensburg und Rom, Professorin für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg. Mitglied im Deutschen Ethikrat.