Eine politische PerspektiveSeelsorge und Pastoral angesichts gesellschaftlicher Pluralität

Der Beitrag stellt aus Sicht der Politik die gesellschaftlichen Herausforderungen für die christlichen Kirchen dar, die sich aus dem gesellschaftlichen Wunsch nach Transparenz, aus der Pluralisierung und Individualisierung der Gesellschaft und aus Aspekten der Seelsorge ergeben.

Fazit

  • Kirche darf ihre Relevanz nicht allein über soziale Dienstleistungen definieren, denn der Kern der christlichen Botschaft ist das dreifache biblische Liebesgebot (Gott, der Nächste und sich selbst). Kirche muss den Mut haben, ihre Lehren daran immer wieder neu zu überprüfen.
  • Die Änderung der Grundordnung des kirchlichen Dienstes in Bezug auf die Loyalitätsobliegenheiten im April 2015 kann nur ein erster Schritt gewesen sein, um den innerkirchlichen Umgang mit wiederverheiratet geschiedenen und homosexuellen Arbeitnehmer/innen entsprechend dem biblischen Liebesgebot auszugestalten.
  • Wie der Staat sind auch die Kirchen als Körperschaften öffentlichen Rechts mit Forderungen nach innerkirchlicher Transparenz konfrontiert, denen sie im eigenen Interesse nachkommen sollten. Denn dann zeigte sich, dass sie für die Altersvorsorge ihres Personals (anders als der Staat) Vorsorge betrieben haben
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