Glücklich sterben? – Eine kritische Auseinandersetzung mit Hans Küngs Thesen zur Sterbehilfe

Zusammenfassung / Summary

Hans Küngs theologisches Plädoyer für eine radikale Veränderung der rechtlichen Rahmenbedingungen zeitgemäßer Sterbehilfe, die neben einer Legalisierung ärztlicher Suizidassistenz auch die Ermöglichung einer ‚Tötung auf Verlangen‘ einschließt, erfordert aus moraltheologischer Perspektive nicht nur eine kritische Überprüfung des dafür angeführten Selbstbestimmungs-Arguments, sondern auch die angemessene theologische Berücksichtigung weiterer klassischer moraltheologischer Einwände gegen den Suizid und die aktive Sterbehilfe wie z. B. das Geschöpflichkeits- und das Natürlichkeitsargument.

Making a theological plea not only for the legalization of physician assisted suicide but also of active euthanasia on the basis of the principle of autonomy, Hans Küng’s argumentation provokes some critical counterarguments, referring among others to the Christian idea of the divine prerogatives of the creator and the normative implications of the idea of natural death.

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