Aus eigenen Beobachtungen heraus entwickelte die Pädagogin Elfriede Hengstenberg ein bewegungspädagogisches Konzept, das es Kleinkindern ermöglicht, ihren Körper eigenständig und im Einklang mit ihrer Umwelt zu erleben. Hengstenberg erkannte, dass standardisierte Übungen zur Verbesserung der Haltung wenig nachhaltig sind, da sie nicht mit der Lebenswirklichkeit der Kinder in Einklang stehen. Aus dieser Haltung heraus entwickelte sie einfache Holzmaterialien und -geräte, die den kindlichen Forscherdrang ernst nehmen und fördern. Kippelhölzer, Hocker, Balancierstangen, Wackelbretter: Geräte wie diese fordern Kinder dazu heraus, selbstständig zu probieren, zu forschen und Widerstände zu überwinden.