Plus S. 1 Papst Leo XIV.: Päpstliche Stoppschilder Papst Leo XIV. bewegt sich auf den ersten Herbst seiner Amtszeit zu. Sein Pontifikat gewinnt erste Konturen. Von Fabian Brand
Plus S. 4-5 Debatte um Sozialstaat: Auf der Kippe Der deutsche Sozialstaat gilt manchen als angezählt. Seit Wochen streitet die schwarz-rote Koalition um eine dringend notwendige Reform. Das öffentliche Gezänk und die teils harsche Rhetorik schaden dabei nicht nur der Glaubwürdigkeit der Koalition, sondern ziehen weitreichende Konsequenzen nach sich. Von Dana Kim Hansen-Strosche
Plus S. 56 „Wir bleiben aber dran“ Seit Juni ist die CDU-Bundesabgeordnete Anne König Bundesvorsitzende des katholischen Frauenverbandes kfd, der gerade in Krisenzeiten Halt biete. Die Fragen stellte Hilde Naurath. Von Hilde Naurath, Anne König
Plus S. 6 Gescheiterte Islamkonferenz Wir brauchen den Bund-Länder-Aktionsplan gegen den Politischen Islam. Von Seyran Ates
Plus S. 7 Lebensschutz: Von der Wiege bis zur Bahre Lebensschutz ist wichtig. Vor allem auch nach der Geburt. Von Annika Schmitz
Plus S. 8 Botrus Mansour: Erster Araber an der Spitze der Evangelischen Allianz Der israelische Anwalt Botrus Mansour wird Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, der Dachvereinigung von gut 600 Millionen mehrheitlich Evangelikalen. Von Hilde Naurath
Plus S. 9-10 ZdK: Umfassendes Bekenntnis zu Europa In einer Mitte September vorgestellten Erklärung fordert das Präsidium des Zentralkomitees der deutschen Katholiken eine Stärkung der Europäischen Union – und betont eine gemeinsame Verantwortung für die Demokratie. Mit ihrem Statement muss sich die Laienvertretung nicht verstecken. Von Annika Schmitz
Plus S. 11-12 Theologie: Spiritualität birgt Sprengstoff Spiritualität ist eher selten Thema für systematische Theologinnen und Theologen. Dabei ist es nicht zuletzt aufgrund der jüngeren Entwicklungen naheliegend, sich gerade auch in der akademischen Theologie intensiver damit zu beschäftigen. Die Konsequenzen sind allerdings noch nicht absehbar. Das hat Gründe. Von Stefan Orth
Plus S. 13-16 Das Zweite Vatikanische Konzil und seine Rezeption: Das Masternarrativ 60 Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ringt die Kirche noch immer mit dessen konsequenter Umsetzung. Zwischen blockierter Reform, wachsender Ungleichheit und globalen Herausforderungen steht die Frage im Raum: Wird das Konzil endlich eingelöst oder bleibt es ein unerfülltes Versprechen? Von Klaus Vellguth, Peter Hünermann
Plus S. 17-20 60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil: Ein unvollendeter Übergang 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils steht die Kirche vor der Frage: Was wurde aus dem Traum von Erneuerung? Zwischen Erinnerung, Enttäuschung und Neubewertung zeigt sich, dass die eigentliche Herausforderung nicht die Vergangenheit, sondern das Verständnis von Zukunft ist. Von Alberto Melloni
Plus S. 48-51 Kirchliche Hierarchie im Umbruch: Es zuckt und vibriert Tabus, die einst auch symbolisch die Machtgewichte in der Kirche bestimmt haben, sind gefallen. Immer mehr Ungeweihte, Verheiratete und gar Frauen übernehmen Leitungspositionen. Allen voran bringt der Ständige Diakonat eine positionelle Grammatik von binären und hierarchischen Logiken ins Wanken. Von Michael N. Ebertz
Gratis S. 41 Gemeinnützige Infrastruktur vor dem Aus: „Fast Fashion“ bedroht Alktkleidersammlungen Von Hilde Naurath
Gratis S. 52 Der neue Roman „Die Vergegenwärtigung“ von Mischa Mangel: Den Tod ständig vor Augen Von Christoph Gellner
Plus S. 21-24 Ein Gespräch mit Andreas Frick, Geschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerks Misereor: „Den Mächtigen zur Bekehrung verhelfen“ Angesichts der weltweiten Krisen sieht sich die Entwicklungszusammenarbeit massiv herausgefordert. Das Hilfswerk Misereor will umso mehr an seinem Gründungsethos festhalten. Ein Gespräch mit Hauptgeschäftsführer Andreas Frick über den Vatikan und Gender, Manipulationsversuche, Mittelkürzungen und ein ermutigendes Miteinander. Die Fragen stellte Hilde Naurath. Von Hilde Naurath, Andreas Frick
Gratis S. 25-28 Journalismus in Zeiten digitaler Aufmerksamkeitsökonomie: Medien und Mimesis Das Geschäft um die effekthascherischste Schlagzeile boomt, dabei nutzen Polarisierungen letzten Endes niemandem. Zudem können Medien durch die Art ihrer Berichterstattung gerade im Bereich von Gewalt und Terror Nachahmungstäter auf den Plan rufen. Doch auch die Konsumenten medialer Kanäle tragen eine Verantwortung. Von Michael Blume
Plus S. 29-31 Ernüchterung nach den polnischen Präsidentschaftswahlen: Zu früh gefreut Im August hat der rechtskonservative EU-Skeptiker Karol Nawrocki das Schlüsselamt des polnischen Staatspräsidenten angetreten. Katholisch-konservative Kreise unterstützen ihn. Er könnte die Regierungspolitik auf Jahre blockieren. Von Ulrike Kind
Plus S. 32-35 Sorge um Seniorpriester: Weihe schützt vor Alter nicht Der demografische und gesellschaftliche Wandel machen vor der Priesterschaft nicht halt. Darauf vorbereitet sind oft weder Priester noch Diözesen. Von Christoph Jacobs, Arndt Büssing
Plus S. 36-39 Zur Aktualität der Kontroverse um den Auferstehungsglauben: Ein Leib für die Ewigkeit Der Glaube an die Auferstehung des Fleisches hat seit den Anfängen des Christentums für Kontroversen gesorgt. Zwischen Skepsis, theologischen Deutungen und existenziellen Widersprüchen ringt die Theologie um das Verständnis von Leib, Seele und ewiger Hoffnung – und sie muss dies weiter tun. Von Joachim Negel
Plus S. 40-43 Kirchenmusik als künstlerisch-pastoralen Beruf verstehen: Zukunftsmusik Kirchenmusiker zählen zum liturgischen Dienst, fallen aber meistens nicht unter das pastorale Personal. Angesichts kirchlicher Strukturprozesse und um der Zukunft der Kirchenmusik willen braucht es eine neue Verhältnisbestimmung, die bereits in der Ausbildung grundgelegt wird. Von Meinrad Walter
Plus S. 44-47 Das neue Kräfteverhältnis in Syrien und sein Einfluss auf religiöse Minderheiten: Nation ohne Identität Nach dem Sturz des Regimes von Baschar al-Assad in Syrien ist das Vertrauen in den neuen Machthaber Ahmed al-Schaara fragil. Ein Gesellschaftsvertrag sollte auch den Minderheitenschutz sichern. Christen könnten zu einem Rechtsstaat beitragen. Von Matthias Kopp