Anzeige: Die Hoffnung weitertragen. Von  Katharina Barth-Duran
Anzeiger für die Seelsorge. Zeitschrift für Pastoral und Gemeindepraxis 1/2006

Heft 1/2006Fundraisung

Inhalt

Im vor uns liegenden Jahr wird die Frage der Konsolidierung kirchlicher Finanzplanung im Zentrum zahlreicher kirchlicher Reflektionen stehen. Auch wenn diese Diskussionen derzeitig leider oft noch einseitig problemorientiert geführt werden, bin ich mir sicher, dass die Kirche die derzeitige Krise nutzen kann, um sich selbst auf ihre Prioritäten zu besinnen. 

Eine wesentliche Chance erkenne ich darin, dass mittlerweile in der Kirche sehr viel unbefangener als früher über Finanzfragen gesprochen wird. Und gerade die engagierten Diskussionen um die Frage der Finanzkonsolidierung sind in meinen Augen ein guter Nährboden, um in der Kirche das Fundraising weiter zu entwickeln. Vorab: Fundraising ist kein Zauberwort, das allein in der Lage wäre, die Ressourcenkrise der Kirche kurzfristig zu bewältigen. Und es kann in keinem Fall als Alternative zum derzeit in der deutschen Ortskirche zu beobachtenden Sparkurs betrachtet werden. Aber die mitunter einseitige Fixierung auf Einsparpotentiale lenkt den Blick ab von anderen Strategien, die es ermöglichen würden, die finanzielle Situation der Kirche in Deutschland auf einem möglichst hohen Niveau zu konsolidieren.

Auf die Chancen des Fundraisings für die Kirche gehen die Autoren der Schwerpunktbeiträge in diesem Heft ein.