Die „Glaubensgerechtigkeit“ im Buch DeuteronomiumEin Beitrag zu den alttestamentlichen Wurzeln der paulinischen Rechtsfertigungslehre

Zusammenfassung / Summary

Paulus behandelt in Römer 10 die aus dem Gesetz und die aus dem Glauben kommende Gerechtigkeit. Als Schriftbeweis lässt er die Glaubensgerechtigkeit in 10,6-8 das Deuteronomium zitieren. Sie verweist zunächst auf Dtn 8,17 bzw. 9,4, zwei Spitzentexte alttestamentlicher Rechtsfertigungstheologie. Sie bilden das hermeneutische Vorzeichen für drei Zitate, die Paulus Dtn 30,12-14 entnimmt und jeweils christologisch erläutert. Werden sie im Zusammenhang des ganzen Kapitels 30, insbesondere im Blick auf die Herzensbeschneidung Israels durch Gott in 30,6, gelesen, belegen sie, dass die in der Christusbotschaft begründete Glaubensgerechtigkeit dem Zeugnis des Alten Testaments entspricht.

Neues von HERDER

Ja, ich möchte den kostenlosen Herder-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen.
Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.