Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Grün, Anselm
Benediktinerpater
„Frohe Ostern!“ – das wünschen wir uns wieder in diesen Tagen. Würden wir die Menschen allerdings fragen, was sie mit diesem Gruß verbinden, was Ostern für sie bedeutet – ich denke, wir würden ziemlich unterschiedliche Antworten bekommen. „Wir freuen uns, dass es endlich Frühling wird und dass wieder überall das Leben sprießt“, wäre wahrscheinlich die häufigste Antwort.
Aber dass wir an Ostern die Auferstehung Jesu Christi feiern und was das für ein Menschenleben bedeuten kann, wissen viele nicht; vielleicht auch, weil es ihnen noch nie jemand erzählt hat. Deshalb braucht es auch heute noch Osterzeugen. Christinnen und Christen, Menschen, die sich selbst haben einladen lassen von den Worten Jesu: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid.“
Menschen, die immer wieder zu ihm kommen mit ihren Wünschen und Sorgen, die dem Auferstandenen vertrauen. Die seine Worte ernst nehmen, mit denen er uns das Geschick anderer Menschen ans Herz legt, besonders auch derjenigen, die wir so gerne übersehen, weil sie uns zum anstrengenden Tun herausfordern.
Menschen, die leben und handeln im Geist des Auferstandenen. Im Geist der Hoffnung und der Liebe. Menschen, die sich anstecken lassen vom Gottvertrauen Jesu und die so – vertrauensvoll – die Herausforderungen unserer Zukunft angehen.
Wenn wir uns mitreißen lassen von der großen österlichen Freude, dann stärkt das auch unsere Gewissheit, dass Christus in der Tat den Tod überwunden hat und wir mit ihm alles, selbst den Tod überwinden werden.
Auch wenn wir in unserer Lebenszeit dem Auferstandenen niemals so begegnen werden wie damals die Jüngerinnen und Jünger, können wir uns so in die Reihe der Osterzeugen und -zeuginnen einreihen, uns berühren lassen von dem, was von Jesus erzählt wird, und das dann weitererzählen und weiterleben. Das genügt. Dann ist Jesus Christus in einer verborgenen und wundersamen Weise unter uns und durch uns gegenwärtig.
In ganz besonderer Weise hat dies eine Kirchengemeinde im Schwäbischen umgesetzt. Das „Gschwender Schrottkreuz“ steht für all das, was wir an und vor das Kreuz Jesu bringen können. Lesen Sie dazu die Ausführungen in unserem Osterdoppelheft.
Mit einem Zitat aus „Christ in der Gegenwart“, einer anderen Zeitschrift unseres HERDER/ Kreuz Verlags, grüße ich Sie alle in diesen österlichen Tagen. „In die österliche Angst- und Schreckenserfahrung der Jünger greift das Offenbarungsgeschehen der Auferstehung hoffnungsstiftend ein mit nur wenigen Worten: ‚Erschreckt nicht!‘, ‚Fürchtet euch nicht!‘ ‚Friede sei mit euch!‘ Ostern – ein echter Sprung in der Evolution des Geistes.“
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