Fazit
Er ist nicht wegzudiskutieren: Der Fachkräftemangel in der Kirche. Schaut man in diözesane Stellenbörsen, fällt schnell auf, dass manche Stellen über viele Jahre unbesetzt bleiben. Natürlich wird der Bedarf an kirchlichen Mitarbeitern mit dem rasanten Schwund an Kirchenmitgliedern geringer, und auch die finanzielle Situation wird die Anzahl seelsorglicher Stellen schrumpfen lassen. Und dennoch braucht es auch in Zukunft noch qualifiziertes Fachpersonal mit einer intrinsischen Motivation, sich für christlich-kirchliche Anliegen in unserer Gesellschaft einzusetzen. Höchste Zeit, über ein wirkungsvolles Recruitment-Marketing, neue Zugangswege zu kirchlichen Berufen, Anpassungen im kirchlichen Arbeitsrecht, Arbeitsbedingungen für pastorale Mitarbeiter und die Öffnung für unterschiedliche Berufsgruppen noch intensiver nachzudenken als bisher. Nur so kann die Kirche ihre Sendung in diese Welt hinein auch in Zukunft noch wirkungsvoll verwirklichen.