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Oktober 2025

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    Pompeii Reset: digitale Technologien rekonstruieren das 'verlorene Pompeji'

    Pompeii Reset:  digitale Technologien rekonstruieren das 'verlorene Pompeji'

    Ein Forschungsteam der Humboldt-Universität zu Berlin und des Archäologischen Parks Pompeji widmet sich im Rahmen des Projekts „Pompeii Reset“ dem digitalen Wiederaufbau der verschütteten Stadt am Vesuv. Ziel ist es, mit modernster 3D-Technologie die verloren gegangenen oberen Stockwerke pompejanischer Häuser zu rekonstruieren und so neue Einblicke in das Leben der antiken Bewohner zu gewinnen.

  • Archäologen entdecken 5.500 Jahre alte Zeremonienstätte in Jordanien
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    Archäologen entdecken 5.500 Jahre alte Zeremonienstätte in Jordanien

    Wie reagierten antike Kulturen auf Krisen und den Zusammenbruch der etablierten Gesellschaftsordnung? Die 5.500 Jahre alte frühbronzezeitliche Stätte Murayghat in Jordanien, die von Archäologen der Universität Kopenhagen umfassend ausgegraben wurde, könnte eine Antwort darauf liefern.

  • Raubgräber plündern Ausgrabungsstelle in Bielefeld-Sieker
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    Raubgräber plündern Ausgrabungsstelle in Bielefeld-Sieker

    Anlässlich des Grundschulneubaus in Bielefeld-Sieker findet aktuell eine große archäologische Ausgrabung statt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat dort bereits mehrere fast 1.900 Jahre alte Hausgrundrisse entdeckt.

  • Militärfestung des Neuen Reiches an der Horus-Straße im Nordsinai entdeckt
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    Militärfestung des Neuen Reiches an der Horus-Straße im Nordsinai entdeckt

    Eine ägyptische archäologische Mission hat an der Stätte Tell el-Kharouba in der Region Sheikh Zuweid im Norden des Sinai eine Militärfestung aus dem Neuen Reich freigelegt. Es handelt sich um eine der größten und bedeutendsten Festungen, die an der Horus-Kriegsstraße nahe der Mittelmeerküste entdeckt wurden.

  • Das Verteidigungssystem der Wikinger in Norwegen
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    Das Verteidigungssystem der Wikinger in Norwegen

    Wikinger werden in Europa oft mit Angriffen, Aggression und Angstverbreitung in Verbindung gebracht. Doch sie waren auch immer auf Verwüstung und Krieg in ihrer norwegischen Heimat vorbereitet, wie ein neues Forschungsprojekt zeigt. Forscher haben erstmals das Verteidigungssystem der Wikinger kartiert.

  • Flusspferde lebten in Europa länger als bislang gedacht
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    Flusspferde lebten in Europa länger als bislang gedacht

    Bisher ging man davon aus, dass gewöhnliche Flusspferde (Hippopotamus amphibius) in Mitteleuropa vor ungefähr 115.000 Jahren mit dem Ende der letzten Warmzeit ausgestorben sind. Eine neue Studie, die von Forschenden der Universität Potsdam, der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, des Curt-Engelhorn-Zentrums Archäometrie Mannheim, der ETH Zürich und internationalen Partnern durchgeführt wurde, zeigt nun, dass Flusspferde vor etwa 47.000 bis 31.000 Jahren im Oberrheingraben im Südwesten Deutschlands lebten, also während der Mitte der letzten Eiszeit.

  • 12.000 Jahre alte monumentale Kamel-Felskunst diente als uralter „Wegweiser” zu Wasserquellen
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    12.000 Jahre alte monumentale Kamel-Felskunst diente als uralter „Wegweiser” zu Wasserquellen

    Ein Team internationaler Archäologen unter der Leitung der Heritage Commission des saudischen Kulturministeriums machte die Entdeckungen im Rahmen des „Green Arabia Project”. Das Team identifizierte in drei bisher unerforschten Gebieten – Jebel Arnaan, Jebel Mleiha und Jebel Misma – am südlichen Rand der Nefud-Wüste im Norden Saudi-Arabiens mehr als 60 Felskunsttafeln mit 176 Gravuren.

  • Geoarchäologische Untersuchungen liefern neue Erkenntnisse zum Alter des Karnak-Tempels
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    Geoarchäologische Untersuchungen liefern neue Erkenntnisse zum Alter des Karnak-Tempels

    Forscher haben die umfassendste geoarchäologische Untersuchung des ägyptischen Karnak-Tempels in der Nähe von Luxor durchgeführt und in einer neuen Studie veröffentlicht. Die Studie liefert neue Erkenntnisse zum Alter des Tempels, interessante Bezüge zur altägyptischen Mythologie und neue Erkenntnisse zum Zusammenspiel zwischen der Flusslandschaft des Tempels und den Menschen, die den Ort während seiner 3.000-jährigen Nutzung bewohnten und entwickelten.

  • Neue DFG-Forschungsgruppe TORF untersucht untergegangene Küstenlandschaft des mittelalterlichen Nordfrieslands
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    Neue DFG-Forschungsgruppe TORF untersucht untergegangene Küstenlandschaft des mittelalterlichen Nordfrieslands

    Eine neue Forschungsgruppe untersucht, wie Menschen im Mittelalter am nordfriesischen Wattenmeer (Schleswig-Holstein) gelebt und dabei die Küstenlandschaft massiv umgestaltet haben. Das Vorhaben mit dem Titel "Times of Rise and Failure – TORF" kombiniert in sieben Teilprojekten geistes- und naturwissenschaftliche Disziplinen und wird in den kommenden vier Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

September 2025

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    Latrinen und Brunnen auf dem Jenaer Eichplatz

    Latrinen und Brunnen auf dem Jenaer Eichplatz

    In den nächsten Jahren soll eine der letzten großen Baulücken in der Jenaer Innenstadt auf dem Eichplatz geschlossen werden. Dieser entstand in seiner heutigen Form erst in den 1970er Jahren. Im Zuge der angestrebten Neubebauung wurden bereits Anfang der 2000er Jahre großflächige Ausgrabungen durchgeführt. Seit 2022 konnten nun letzte Teilflächen im Vorfeld durch das Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie untersucht werden.

  • Ausgrabungen in Cerro del Villa belegen die bedeutende Rolle der phönizischen Siedlung in mehreren Wirtschaftszweigen
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    Ausgrabungen in Cerro del Villa belegen die bedeutende Rolle der phönizischen Siedlung in mehreren Wirtschaftszweigen

    Die vierte archäologische Ausgrabungskampagne der Universität Málaga (UMA) in Cerro del Villar hat herausragende Ergebnisse geliefert, die das Verständnis der frühesten Geschichte der Bucht von Málaga grundlegend vertiefen. Fast einen Monat lang – vom 1. bis 26. September – erforschte das Team die Ursprünge des phönizischen Málaga und konnte dabei gleich in mehrfacher Hinsicht bedeutende Funde sichern.

  • Forschung zur hochmittelalterlichen Keramikproduktion in Pfaffenhofen: Innovative Untersuchungsmethoden und frühe Ressourcennutzung
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    Forschung zur hochmittelalterlichen Keramikproduktion in Pfaffenhofen: Innovative Untersuchungsmethoden und frühe Ressourcennutzung

    Dass Pfaffenhofen im Hochmittelalter ein Produktionsort für Keramik war, konnte im Rahmen jüngster Untersuchungen gesichert nachgewiesen werden. Die abgegangene Töpferei bei Pfaffenhofen wird als ehemaliges Produktionszentrum für hochmittelalterliche Keramik aktuell mit Blick auf das Thema frühe Ressourcennutzung – als Produktionsanlagen und Rohstoffabbau – untersucht. Das Projekt wird von der Mittelalter- und Neuzeitarchäologie am Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart umgesetzt.

  • Etruskische Kammergräber digital zugänglich gemacht
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    Etruskische Kammergräber digital zugänglich gemacht

    Mithilfe modernster Digitaltechnologie haben schwedische Forscher fast 280 etruskische Kammergräber in Italien dokumentiert und visualisiert. Das Ergebnis ist ein neues digitales Portal, das dieses kulturelle Erbe Wissenschaftlern, Studenten und der Öffentlichkeit weltweit zugänglich macht.

  • Die komplexe Baugeschichte des jungsteinzeitlichen Kapellenbergs bei Hofheim
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    Die komplexe Baugeschichte des jungsteinzeitlichen Kapellenbergs bei Hofheim

    Der Kapellenberg bei Hofheim am Taunus ist ein bedeutendes Relikt aus der Jungsteinzeit und bietet durch seine gut erhaltenen Überreste tiefe Einblicke in das Leben und die Siedlungsstrukturen dieser Epoche. Aktuelle archäologische Grabungen ermöglichen nun neue Erkenntnisse zu seiner Baugeschichte.

  • Die ältesten Mumien der Welt entstanden durch Räuchern
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    Die ältesten Mumien der Welt entstanden durch Räuchern

    Archäologen haben die ältesten bekannten Belege für eine Mumifizierung entdeckt und in einer aktuellen Studie veröffentlicht. Die Überreste stammen aus Grabstätten in Südostasien und sind mehr als 10.000 Jahre alt.

  • Erstmals Objekte vom Wrack der HMHS Britannic geborgen
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    Erstmals Objekte vom Wrack der HMHS Britannic geborgen

    Im Mai dieses Jahres wurde ein vom griechischen Kulturministerium genehmigtes Forschungsprogramm durchgeführt, bei dem erstmals selektiv Objekte aus einer Tiefe von über 120 Metern aus dem Wrack der HMHS Britannic geborgen wurden. Diese Tiefe von 120 Metern stellt aufgrund der langen Dekompressionszeit beim Auftauchen eine besondere Herausforderung für Taucher dar.

  • Bronzetti der Nuraghenkultur liefern Erkenntnisse über die weitreichenden Handelsnetzwerke des bronzezeitlichen Sardinien
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    Bronzetti der Nuraghenkultur liefern Erkenntnisse über die weitreichenden Handelsnetzwerke des bronzezeitlichen Sardinien

    In der Bronzezeit erlebte die sogenannte Nuraghenkultur auf Sardinien ihre Blütezeit. Sie ist bekannt für turmartige Steinkonstruktionen, sogenannte Nuraghen, und für kleine Bronzefiguren, die sogenannten Bronzetti, die oft Krieger, Götter und Tiere darstellen. Diese Figuren faszinieren Wissenschaftler, doch ihre genaue metallurgische Herkunft war bislang unbekannt.

  • Eine ausländische Elite der Spätbronzezeit in Seddin?
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    Eine ausländische Elite der Spätbronzezeit in Seddin?

    Jüngste Forschungen deuten darauf hin, dass viele der in Seddin in der Bronzezeit bestatteten Menschen keine Einheimischen waren, sondern aus anderen Regionen stammten. Zwar hatten Archäologen bereits zuvor Artefakte aus anderen Teilen Europas rund um Seddin entdeckt, doch zeigt diese neue Studie, dass Menschen selbst nach Seddin reisten und sich dort niederließen.

  • FU-Archäologen erforschen ab 2025 UNESCO-Stätte Göbekli Tepe
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    FU-Archäologen erforschen ab 2025 UNESCO-Stätte Göbekli Tepe

    Prähistorikerinnen der Freien Universität Berlin werden ab Herbst 2025 im Rahmen einer neuen internationalen Kooperation an der archäologischen Erforschung der UNESCO-Welterbestätte Göbekli Tepe im Südosten der Türkei mitwirken. Mit seinen bis zu sieben Meter hohen, kunstvoll verzierten T-Pfeilern gilt Göbekli Tepe als eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Welt. Errichtet von Jäger-Sammlern, werfen die etwa 12.000 Jahre alten Monumentalbauten grundlegende Fragen zur Menschheitsentwicklung an der Schwelle zu Sesshaftwerdung, Ackerbau und Viehzucht auf.

  • Zeugnisse des Ersten Punischen Krieges aus dem Meer geborgen
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    Zeugnisse des Ersten Punischen Krieges aus dem Meer geborgen

    Archäologen haben vor den Ägadischen Inseln Siziliens einen hervorragend erhaltenen römischen Bronzehelm vom Meeresboden geborgen. An dieser Stelle fand 241 v. Chr. die entscheidende Schlacht um Sizilien im Ersten Punischen Krieg statt. Bei dem im vergangenen August geborgenen Helm handelt es sich um ein Modell vom Montefortino-Typ mit vollständig erhaltenen Wangenklappen – ein erstaunlicher Erhaltungszustand nach mehr als zwei Jahrtausenden unter Wasser.

  • Neue Ausgrabungen am wüsten Augustiner-Chorherrenstift Kaltenborn: Klosterwirtschaft, Glockenguss und Spuren der Gewalt
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    Neue Ausgrabungen am wüsten Augustiner-Chorherrenstift KaltenbornKlosterwirtschaft, Glockenguss und Spuren der Gewalt

    Im Frühling 1525 wurde das Augustiner-Chorherrenstift Kaltenborn (Gemeinde Emseloh, Stadt Allstedt, Landkreis Mansfeld-Südharz), einst eines der wohlhabendsten Klöster im Umland des Harzes, im Zuge des Bauernkriegs geplündert und zerstört. Bereits in den vergangenen beiden Jahren widmeten sich archäologische Untersuchungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt den überraschend gut erhaltenen Überresten der einstigen Klosterkirche und der anschließenden Klausur.

  • 2000 Jahre alte Römerbrücke in Aegerten, Kanton Bern entdeckt
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    2000 Jahre alte Römerbrücke in Aegerten, Kanton Bern entdeckt

    Auf einer Baustelle in Aegerten haben Mitarbeitende des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern Reste einer römerzeitlichen Brücke gefunden. Es handelt sich um zahlreiche Eichenpfähle, die einst zu den Brückenjochen gehörten. Sie überquerte den Fluss Zihl und war Teil der römischen Juraroute. Im ehemaligen Flussbett fanden die Archäologen zudem zahlreiche einzigartige Objekte.

  • Die ältesten Spuren von Indigoblau auf 34.000 Jahre alten Mahlsteinen
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    Die ältesten Spuren von Indigoblau auf 34.000 Jahre alten Mahlsteinen

    Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Ca' Foscari Venedig hat auf Kieselsteinen aus der Jungsteinzeit Indigotin nachgewiesen, einen blauen Farbstoff, der aus den Blättern von Isatis tinctoria L. gewonnen wird, einer zweijährigen Pflanze aus der Familie der Brassicaceae, die aus dem Kaukasus stammt und auch als Färberwaid bekannt ist.

  • Mittelalter unterm Schweinestall: Ausgrabungen auf der Vorburg von Burg Hülshoff
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    Mittelalter unterm Schweinestall: Ausgrabungen auf der Vorburg von Burg Hülshoff

    Unter der Vorburg der Burg Hülshoff in Havixbeck (Kreis Coesfeld), dem Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste Hülshoff (1797-1848), haben Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Überreste eines Kellers aus der Zeit vor dem 13. Jahrhundert gefunden. Einziger Fund war der Fuß eines dreibeinigen Bronze-Topfes.

  • Rettungsgrabung im Areal der neuen Oberfinanzschule (Stadtkreis Freiburg)
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    Rettungsgrabung im Areal der neuen Oberfinanzschule (Stadtkreis Freiburg)

    Nördlich der Freiburger Altstadt soll ein mit einer Tiefgarage ausgestatteter Neubau der Oberfinanzschule errichtet werden. Seit Ende März führt ein archäologischer Dienstleister unter fachlicher Begleitung des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart an dieser Stelle eine archäologische Rettungsgrabung durch.

  • Aktuelle Trassenarchäologie in Tschechien hat über 400 Objekte aus mehreren Jahrhunderten zutage gefördert
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    Aktuelle Trassenarchäologie in Tschechien hat über 400 Objekte aus mehreren Jahrhunderten zutage gefördert

    Bei Rettungsarbeiten auf der Trasse der künftigen Autobahn D7 zwischen den Siedlungen Knovíz und Slaný, die etwa 40 Kilometer nordwestlich von Prag liegen, entdeckten Archäologen des Archäologischen Zentrums Olomouc insgesamt 467 Objekte. Die Archäologen schließen derzeit die Feldarbeiten ab, die Funde werden in Laboren in Olomouc ausgewertet. Die Fundstelle zeugt von der reichen Geschichte und Entwicklung der seit Jahrtausenden von verschiedenen Kulturen bewohnten Landschaft.

August 2025

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    Forscher rekonstruieren Ursprünge der Justinianischen Pest

    Forscher rekonstruieren Ursprünge der Justinianischen Pest

    Vor rund 1.500 Jahren traf die Justinianische Pest weite Teile Europas, Asiens und Afrikas – und gilt als erste „globale“ Pandemie der Geschichte. Eine neue Studie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beleuchtet nun ihre möglichen Ursprünge und Ausbreitungswege neu. Sie zeigt, wie eng klimatische Veränderungen und Handelsrouten schon damals miteinander verwoben waren und liefert Einblicke in die Frühgeschichte weltumspannender Seuchen.

  • Mittelscheitel und geflochtener Kinnbart: Frisurenmode der Wikinger
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    Mittelscheitel und geflochtener Kinnbart: Frisurenmode der Wikinger

    Ein kleiner Spielstein aus der Wikingerzeit, der 200 Jahre lang in den umfangreichen Sammlungen des Nationalmuseums von Dänemark verborgen war, verrät aufschlussreiche Details über die Frisuren der Wikinger. Vorausgesetzt natürlich, man kann der Selbstdarstellung der Wikinger trauen.

  • Befestigungsanlage auf der Lenensburg bei Kressbronn am Bodensee nachgewiesen
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    Befestigungsanlage auf der Lenensburg bei Kressbronn am Bodensee nachgewiesen

    Neue Grabungen auf der Lenensburg bei Kressbronn bestätigen die seit 1913 geäußerte Vermutung: Die Höhensiedlung war befestigt. Die aktuellen Grabungen förderten außerdem zahlreiche Funde wie Keramik und Bronzeschmuck zutage. Die Forschungen werden fortgesetzt, um die Geschichte dieser strategisch bedeutenden Höhensiedlung weiter zu erkunden.

  • Ein Netzwerk aus Duft und Identität: Die phönizischen Ölflaschen von Mozia
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    Ein Netzwerk aus Duft und Identität: Die phönizischen Ölflaschen von Mozia

    Zum ersten Mal hat ein interdisziplinäres Forscherteam eine umfassende Analyse der Herstellung, Technologie und Inhalte von 51 keramischen Ölgefäßen aus der phönizischen Siedlung Mozia auf einer Insel vor der Küste Siziliens durchgeführt. Ihre Ergebnisse zeigen die zentrale Rolle von Düften für die Identitätsbildung, die Erinnerungskultur und den interkulturellen Austausch im Mittelmeerraum der Eisenzeit.

  • 16 kg Schmuck, Waffen und Geräte aus Bronze: Ein Hortfund aus der Oberlausitz
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    16 kg Schmuck, Waffen und Geräte aus Bronze: Ein Hortfund aus der Oberlausitz

    Vergangene Woche präsentierte das Landesamt für Archäologie Sachsen einen 3000 Jahre alten Hortfund aus der Bronzezeit, der in Klein Neundorf bei Görlitz gefunden wurde. Mit über 16 kg Gesamtgewicht und mehr als 300 Objekten handelt es sich um den größten Bronzehort aus der Oberlausitz und um das zweitgrößte Fundensemble dieser Art in ganz Sachsen.

  • Gewalt in der Jungsteinzeit: Eine Form ritualisierter politischer Aufführung?
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    Gewalt in der Jungsteinzeit: Eine Form ritualisierter politischer Aufführung?

    Eine neue Studie unter der Leitung der School of Archaeology der Universität Oxford hat möglicherweise die frühesten Belege für Siegesfeiern in der europäischen Vorgeschichte zutage gefördert und bietet eine bemerkenswerte neue Perspektive auf die neolithische Gewalt nicht nur als Konflikt, sondern als Form ritualisierter politischer Aufführung.

  • Jäger-Sammler- und Bauerngruppen lebten in Koexistenz
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    Jäger-Sammler- und Bauerngruppen lebten in Koexistenz

    Europas erste Bauern und späte Jäger-Sammler-Gruppen lebten über mehrere Generationen nebeneinander und gründeten mit der Zeit immer häufiger gemeinsame Familien, wie eine neue Studie der Universität Genf zeigt.

Heft 5/2025: Auf den Spuren der Minoer
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