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Artikel

November 2025

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    Neue Ausgrabungen liefern wertvolle Erkenntnisse über die lange und wechselvolle Geschichte Aquileias

    Neue Ausgrabungen liefern wertvolle Erkenntnisse über die lange und wechselvolle Geschichte Aquileias

    Ein Team der Universität Verona hat vor wenigen Tagen eine dreimonatige Ausgrabungskampagne im Gebiet des ehemaligen Fondo Pasqualis am südöstlichen Rand der antiken römischen Stadt Aquileia in Friaul-Julisch Venetien im äußersten Nordosten Italiens abgeschlossen. Dabei konnten mehr als 800 Quadratmeter bisher unerschlossenes Gelände untersucht werden, wodurch wichtige neue Daten für die Geschichte der Stätte und der gesamten Stadt gewonnen wurden.

  • Spezialisierte Keramikwerkstätten spiegeln die komplexe Wirtschaftsorganisation der bronzezeitlichen El Argar-Kultur wider
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    Spezialisierte Keramikwerkstätten spiegeln die komplexe Wirtschaftsorganisation der bronzezeitlichen El Argar-Kultur wider

    Eine neue Studie der Universitat Autònoma de Barcelona (UAB), die im „Journal of Archaeological Science“ veröffentlicht wurde, liefert aufschlussreiche Erkenntnisse über die Keramikproduktion der El Argar-Kultur. Demnach entstand die charakteristische El Argar-Keramik nicht in den großen politischen Zentren, sondern in spezialisierten Werkstätten in der Nähe ausgewählter Tonlagerstätten. Diese befanden sich oft weit entfernt von den Herrschaftszentren der bronzezeitlichen Gesellschaft im Südosten der iberischen Halbinsel.

  • Ein Hauch von Ägypten im antiken Straßenimbiss von Pompeji
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    Ein Hauch von Ägypten im antiken Straßenimbiss von Pompeji

    Nach Abschluss umfassender Sicherheits- und Restaurierungsarbeiten am Thermopolium der Regio V von Pompeji haben Forscher ihre jüngsten Erkenntnisse im Pompeii Excavation e‑Journal veröffentlicht. Das Projekt gewährt neue Einblicke in das Alltagsleben der Bewohner des antiken Pompeji.

  • Mittelalterlicher Bohlenweg in Rietberg entdeckt
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    Mittelalterlicher Bohlenweg in Rietberg entdeckt

    Bei Tiefbaumaßnahmen in der Langen Straße in Rietberg (Kreis Gütersloh) hat ein archäologisches Grabungsteam, begleitet von Fachleuten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), gut erhaltene Überreste eines Bohlenweges entdeckt. In einer Tiefe von 1,50 Meter unter dem heutigen Straßenbelag konnten die Archäologen unter Leitung von Maximilian Westhelle sorgfältig verlegte Bohlen freilegen.

  • Bergung und Denkmalschutz eines einzigartigen Zeitzeugnisses: des kaiserlichen U-Boots U 16
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    Bergung und Denkmalschutz eines einzigartigen Zeitzeugnisses: des kaiserlichen U-Boots U 16

    Nach mehr als einem Jahrhundert auf dem Meeresgrund wurde das Wrack des U-Bootes U 16 vor Scharhörn im Hamburger Küstenmeer geborgen. Die auftraggebende Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) ließ die stark beschädigten Wrackteile zunächst in Cuxhaven sichern, um sie für Transport und museale Nutzung vorzubereiten. Die Bergung war notwendig, da durch Unterspülungen die Gefahr bestand, dass das Wrack in die Fahrrinne abrutscht und die Schifffahrt gefährden könnte.

  • Neue Entdeckung in Gizeh: Hinweis auf bislang unbekannten Eingang in der Menkaure-Pyramide
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    Neue Entdeckung in Gizeh: Hinweis auf bislang unbekannten Eingang in der Menkaure-Pyramide

    Ein Team der Universität Kairo und der TU München haben erstmals zwei Anomalien in der drittgrößten Pyramide von Gizeh entdeckt und konnten sie als verborgene Hohlräume identifizieren. Schon länger bestand die Hypothese, dass an der Ostseite der Menkaure-Pyramide (altgr. Mykerinos-Pyramide) ein weiterer Eingang existiert haben könnte. Die Untersuchungen mit Radar, Ultraschall und elektrischer Widerstandstomografie belegen nun die Existenz zweier luftgefüllter Hohlräume unter der Ostfassade.

  • Technisches Know-how über Jahrtausende im Turkana-Becken: Seit 300.000 Jahren werden entlang eines alten Flusses im Turkana-Becken Werkzeuge hergestellt und Tiere geschlachtet
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    Technisches Know-how über Jahrtausende im Turkana-BeckenSeit 300.000 Jahren werden entlang eines alten Flusses im Turkana-Becken Werkzeuge hergestellt und Tiere geschlachtet

    Über einen Zeitraum von fast 300.000 Jahren hinweg stellten frühe Menschen akribisch Steinwerkzeuge her, während sie gleichzeitig mit wiederkehrenden Waldbränden, Dürren und dramatischen Umweltveränderungen kämpften. Eine neue Studie liefert nun bemerkenswerte Belege für eine kontinuierliche technologische Tradition im Turkana-Becken in Kenia.

  • Kühlschrank der Römerzeit in Haltern freigelegt
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    Kühlschrank der Römerzeit in Haltern freigelegt

    In einer vier Wochen dauernden Lehrgrabung haben Studierende der Universität zu Köln am LWL-Römermuseum Haltern neben interessanten Funden auch zahlreiche Gebäudestrukturen der Römerzeit freigelegt. Ziel waren neue Erkenntnisse zum ehemaligen römischen Hauptlager neben der jetzigen Römerbaustelle Aliso zu gewinnen.

  • Römische Töpferwerkstatt bei Vettweiß-Soller freigelegt
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    Römische Töpferwerkstatt bei Vettweiß-Soller freigelegt

    Im Rahmen der Lehrgrabung Soller 2025 legten Studierende der archäologischen Fächer der Universität Bonn eine neu entdeckte Töpferwerkstatt der römischen Kaiserzeit frei – mit zwei Öfen und einer gemeinsam genutzten Arbeitsgrube.

Oktober 2025

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    Zentrum für Burgenforschung eröffnet

    Zentrum für Burgenforschung eröffnet

    Wie viele Burgen gab es in Deutschland und Europa? Welchem Zwecken außer der Verteidigung dienten sie? Wie sah der Alltag ihrer Bewohnerinnen und Bewohner aus? In welcher Beziehung standen die Burgherren zu umliegenden Dörfern und Klöstern? Die Universität Tübingen hat ein Zentrum für Burgenforschung eröffnet, das bisher ungeklärten Fragen zu den mittelalterlichen Bauten auf den Grund gehen wird.

  • Wanderbewegungen der Neandertaler mittels DNA-Analysen nachvollzogen
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    Wanderbewegungen der Neandertaler mittels DNA-Analysen nachvollzogen

    In einer neuen Studie berichtet ein internationales Team unter der Leitung der Universität Wien über die Entdeckung und Extraktion alter DNA aus einem winzigen, 5 cm langen Neandertaler-Knochen. Der Knochen wurde auf der Krim-Halbinsel gefunden und gibt spannende Aufschlüsse über Fernwanderungen während des späten Pleistozäns vor 40.000 bis 50.000 Jahren.

  • Holzhandwerk der römischen Antike - Brunnenfunde in Isarnodurum
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    Holzhandwerk der römischen Antike - Brunnenfunde in Isarnodurum

    Im Jahr 2020 entdeckte ein Team des Inrap ein Viertel der antiken Siedlung Isarnodurum am Chemin des Trablettes in Izernore (Ain), in der Wohnen und Handwerk vermischt sind. Die Untersuchungen der Fundstücke, die aus den vier Brunnen geborgen wurden, haben eine seltene Sammlung organischer Überreste (Holz, Samen, Pollen) zutage gefördert. Darunter befinden sich wunderschöne Holzobjekte. Sie verdanken ihren guten Erhaltungszustand ihrer seit der Antike währenden Lage im Wasser sowie dem Fehlen von Licht und Sauerstoff.

  • Pompeii Reset:  digitale Technologien rekonstruieren das 'verlorene Pompeji'
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    Pompeii Reset: digitale Technologien rekonstruieren das 'verlorene Pompeji'

    Ein Forschungsteam der Humboldt-Universität zu Berlin und des Archäologischen Parks Pompeji widmet sich im Rahmen des Projekts „Pompeii Reset“ dem digitalen Wiederaufbau der verschütteten Stadt am Vesuv. Ziel ist es, mit modernster 3D-Technologie die verloren gegangenen oberen Stockwerke pompejanischer Häuser zu rekonstruieren und so neue Einblicke in das Leben der antiken Bewohner zu gewinnen.

  • Archäologen entdecken 5.500 Jahre alte Zeremonienstätte in Jordanien
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    Archäologen entdecken 5.500 Jahre alte Zeremonienstätte in Jordanien

    Wie reagierten antike Kulturen auf Krisen und den Zusammenbruch der etablierten Gesellschaftsordnung? Die 5.500 Jahre alte frühbronzezeitliche Stätte Murayghat in Jordanien, die von Archäologen der Universität Kopenhagen umfassend ausgegraben wurde, könnte eine Antwort darauf liefern.

  • Raubgräber plündern Ausgrabungsstelle in Bielefeld-Sieker
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    Raubgräber plündern Ausgrabungsstelle in Bielefeld-Sieker

    Anlässlich des Grundschulneubaus in Bielefeld-Sieker findet aktuell eine große archäologische Ausgrabung statt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat dort bereits mehrere fast 1.900 Jahre alte Hausgrundrisse entdeckt.

  • Militärfestung des Neuen Reiches an der Horus-Straße im Nordsinai entdeckt
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    Militärfestung des Neuen Reiches an der Horus-Straße im Nordsinai entdeckt

    Eine ägyptische archäologische Mission hat an der Stätte Tell el-Kharouba in der Region Sheikh Zuweid im Norden des Sinai eine Militärfestung aus dem Neuen Reich freigelegt. Es handelt sich um eine der größten und bedeutendsten Festungen, die an der Horus-Kriegsstraße nahe der Mittelmeerküste entdeckt wurden.

  • Das Verteidigungssystem der Wikinger in Norwegen
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    Das Verteidigungssystem der Wikinger in Norwegen

    Wikinger werden in Europa oft mit Angriffen, Aggression und Angstverbreitung in Verbindung gebracht. Doch sie waren auch immer auf Verwüstung und Krieg in ihrer norwegischen Heimat vorbereitet, wie ein neues Forschungsprojekt zeigt. Forscher haben erstmals das Verteidigungssystem der Wikinger kartiert.

  • Flusspferde lebten in Europa länger als bislang gedacht
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    Flusspferde lebten in Europa länger als bislang gedacht

    Bisher ging man davon aus, dass gewöhnliche Flusspferde (Hippopotamus amphibius) in Mitteleuropa vor ungefähr 115.000 Jahren mit dem Ende der letzten Warmzeit ausgestorben sind. Eine neue Studie, die von Forschenden der Universität Potsdam, der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, des Curt-Engelhorn-Zentrums Archäometrie Mannheim, der ETH Zürich und internationalen Partnern durchgeführt wurde, zeigt nun, dass Flusspferde vor etwa 47.000 bis 31.000 Jahren im Oberrheingraben im Südwesten Deutschlands lebten, also während der Mitte der letzten Eiszeit.

  • 12.000 Jahre alte monumentale Kamel-Felskunst diente als uralter „Wegweiser” zu Wasserquellen
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    12.000 Jahre alte monumentale Kamel-Felskunst diente als uralter „Wegweiser” zu Wasserquellen

    Ein Team internationaler Archäologen unter der Leitung der Heritage Commission des saudischen Kulturministeriums machte die Entdeckungen im Rahmen des „Green Arabia Project”. Das Team identifizierte in drei bisher unerforschten Gebieten – Jebel Arnaan, Jebel Mleiha und Jebel Misma – am südlichen Rand der Nefud-Wüste im Norden Saudi-Arabiens mehr als 60 Felskunsttafeln mit 176 Gravuren.

  • Geoarchäologische Untersuchungen liefern neue Erkenntnisse zum Alter des Karnak-Tempels
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    Geoarchäologische Untersuchungen liefern neue Erkenntnisse zum Alter des Karnak-Tempels

    Forscher haben die umfassendste geoarchäologische Untersuchung des ägyptischen Karnak-Tempels in der Nähe von Luxor durchgeführt und in einer neuen Studie veröffentlicht. Die Studie liefert neue Erkenntnisse zum Alter des Tempels, interessante Bezüge zur altägyptischen Mythologie und neue Erkenntnisse zum Zusammenspiel zwischen der Flusslandschaft des Tempels und den Menschen, die den Ort während seiner 3.000-jährigen Nutzung bewohnten und entwickelten.

  • Neue DFG-Forschungsgruppe TORF untersucht untergegangene Küstenlandschaft des mittelalterlichen Nordfrieslands
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    Neue DFG-Forschungsgruppe TORF untersucht untergegangene Küstenlandschaft des mittelalterlichen Nordfrieslands

    Eine neue Forschungsgruppe untersucht, wie Menschen im Mittelalter am nordfriesischen Wattenmeer (Schleswig-Holstein) gelebt und dabei die Küstenlandschaft massiv umgestaltet haben. Das Vorhaben mit dem Titel "Times of Rise and Failure – TORF" kombiniert in sieben Teilprojekten geistes- und naturwissenschaftliche Disziplinen und wird in den kommenden vier Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

September 2025

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    Latrinen und Brunnen auf dem Jenaer Eichplatz

    Latrinen und Brunnen auf dem Jenaer Eichplatz

    In den nächsten Jahren soll eine der letzten großen Baulücken in der Jenaer Innenstadt auf dem Eichplatz geschlossen werden. Dieser entstand in seiner heutigen Form erst in den 1970er Jahren. Im Zuge der angestrebten Neubebauung wurden bereits Anfang der 2000er Jahre großflächige Ausgrabungen durchgeführt. Seit 2022 konnten nun letzte Teilflächen im Vorfeld durch das Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie untersucht werden.

  • Ausgrabungen in Cerro del Villa belegen die bedeutende Rolle der phönizischen Siedlung in mehreren Wirtschaftszweigen
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    Ausgrabungen in Cerro del Villa belegen die bedeutende Rolle der phönizischen Siedlung in mehreren Wirtschaftszweigen

    Die vierte archäologische Ausgrabungskampagne der Universität Málaga (UMA) in Cerro del Villar hat herausragende Ergebnisse geliefert, die das Verständnis der frühesten Geschichte der Bucht von Málaga grundlegend vertiefen. Fast einen Monat lang – vom 1. bis 26. September – erforschte das Team die Ursprünge des phönizischen Málaga und konnte dabei gleich in mehrfacher Hinsicht bedeutende Funde sichern.

  • Forschung zur hochmittelalterlichen Keramikproduktion in Pfaffenhofen: Innovative Untersuchungsmethoden und frühe Ressourcennutzung
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    Forschung zur hochmittelalterlichen Keramikproduktion in Pfaffenhofen: Innovative Untersuchungsmethoden und frühe Ressourcennutzung

    Dass Pfaffenhofen im Hochmittelalter ein Produktionsort für Keramik war, konnte im Rahmen jüngster Untersuchungen gesichert nachgewiesen werden. Die abgegangene Töpferei bei Pfaffenhofen wird als ehemaliges Produktionszentrum für hochmittelalterliche Keramik aktuell mit Blick auf das Thema frühe Ressourcennutzung – als Produktionsanlagen und Rohstoffabbau – untersucht. Das Projekt wird von der Mittelalter- und Neuzeitarchäologie am Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart umgesetzt.

  • Etruskische Kammergräber digital zugänglich gemacht
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    Etruskische Kammergräber digital zugänglich gemacht

    Mithilfe modernster Digitaltechnologie haben schwedische Forscher fast 280 etruskische Kammergräber in Italien dokumentiert und visualisiert. Das Ergebnis ist ein neues digitales Portal, das dieses kulturelle Erbe Wissenschaftlern, Studenten und der Öffentlichkeit weltweit zugänglich macht.

  • Die komplexe Baugeschichte des jungsteinzeitlichen Kapellenbergs bei Hofheim
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    Die komplexe Baugeschichte des jungsteinzeitlichen Kapellenbergs bei Hofheim

    Der Kapellenberg bei Hofheim am Taunus ist ein bedeutendes Relikt aus der Jungsteinzeit und bietet durch seine gut erhaltenen Überreste tiefe Einblicke in das Leben und die Siedlungsstrukturen dieser Epoche. Aktuelle archäologische Grabungen ermöglichen nun neue Erkenntnisse zu seiner Baugeschichte.

  • Die ältesten Mumien der Welt entstanden durch Räuchern
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    Die ältesten Mumien der Welt entstanden durch Räuchern

    Archäologen haben die ältesten bekannten Belege für eine Mumifizierung entdeckt und in einer aktuellen Studie veröffentlicht. Die Überreste stammen aus Grabstätten in Südostasien und sind mehr als 10.000 Jahre alt.

  • Erstmals Objekte vom Wrack der HMHS Britannic geborgen
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    Erstmals Objekte vom Wrack der HMHS Britannic geborgen

    Im Mai dieses Jahres wurde ein vom griechischen Kulturministerium genehmigtes Forschungsprogramm durchgeführt, bei dem erstmals selektiv Objekte aus einer Tiefe von über 120 Metern aus dem Wrack der HMHS Britannic geborgen wurden. Diese Tiefe von 120 Metern stellt aufgrund der langen Dekompressionszeit beim Auftauchen eine besondere Herausforderung für Taucher dar.

  • Bronzetti der Nuraghenkultur liefern Erkenntnisse über die weitreichenden Handelsnetzwerke des bronzezeitlichen Sardinien
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    Bronzetti der Nuraghenkultur liefern Erkenntnisse über die weitreichenden Handelsnetzwerke des bronzezeitlichen Sardinien

    In der Bronzezeit erlebte die sogenannte Nuraghenkultur auf Sardinien ihre Blütezeit. Sie ist bekannt für turmartige Steinkonstruktionen, sogenannte Nuraghen, und für kleine Bronzefiguren, die sogenannten Bronzetti, die oft Krieger, Götter und Tiere darstellen. Diese Figuren faszinieren Wissenschaftler, doch ihre genaue metallurgische Herkunft war bislang unbekannt.

  • Eine ausländische Elite der Spätbronzezeit in Seddin?
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    Eine ausländische Elite der Spätbronzezeit in Seddin?

    Jüngste Forschungen deuten darauf hin, dass viele der in Seddin in der Bronzezeit bestatteten Menschen keine Einheimischen waren, sondern aus anderen Regionen stammten. Zwar hatten Archäologen bereits zuvor Artefakte aus anderen Teilen Europas rund um Seddin entdeckt, doch zeigt diese neue Studie, dass Menschen selbst nach Seddin reisten und sich dort niederließen.

  • FU-Archäologen erforschen ab 2025 UNESCO-Stätte Göbekli Tepe
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    FU-Archäologen erforschen ab 2025 UNESCO-Stätte Göbekli Tepe

    Prähistorikerinnen der Freien Universität Berlin werden ab Herbst 2025 im Rahmen einer neuen internationalen Kooperation an der archäologischen Erforschung der UNESCO-Welterbestätte Göbekli Tepe im Südosten der Türkei mitwirken. Mit seinen bis zu sieben Meter hohen, kunstvoll verzierten T-Pfeilern gilt Göbekli Tepe als eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Welt. Errichtet von Jäger-Sammlern, werfen die etwa 12.000 Jahre alten Monumentalbauten grundlegende Fragen zur Menschheitsentwicklung an der Schwelle zu Sesshaftwerdung, Ackerbau und Viehzucht auf.

Heft 6/2025: Bis ans Ende der Welt
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