Plus S. 1 Vatikan: Königlicher Besuch Zu bemerkenswerten Gesten kam es, als Charles III. Leo XIV. besuchte. Von der englischen Monarchie ließe sich auch für die Zukunft der katholischen Kirche etwas lernen. Von Stefan Orth
Plus S. 4-5 Zweites Vatikanisches Konzil: Fähigkeit zum Staunen Einen Tag vor Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 60 Jahren einigten sich die Konzilsväter nach langem Ringen auf die Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“. Das Ringen um die Verortung der Kirche in der Welt dauert derweil an. Von Annika Schmitz
Plus S. 56 Klimaschutz: „Kirchen sind förderfähig“ Wie das Umweltministerium Klimaschutzprojekte von Kirchen und ihren Einrichtungen fördert, erklärt Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter. Von Rita Schwarzelühr-Sutter, Hilde Naurath
Plus S. 6 Kirche und Corona: Zulasten der Seele Während der Corona-Pandemie waren die Kirchen politisch zu leise. Von Franziska Hoppermann
Plus S. 7 Diskussion um DBK-Schulpapier: Gottgewollt Die Kritik am Papier zur sexuellen Vielfalt an Schulen übersieht einen entscheidenden Punkt. Von Dana Kim Hansen-Strosche
Plus S. 8 Bernadito Auza: Filipino in Brüssel Als erster Nichteuropäer hat Erzbischof Bernadito Auza das Amt des Apostolischen Nuntius bei der Europäischen Union übernommen. Von Hilde Naurath
Plus S. 9-10 Aufarbeitung: Eine Lernkurve? Jüngst wurden in den Bistümern Trier und Augsburg gleich zwei weitere Studien zu sexuellem Missbrauch durch Kleriker vorgestellt. Sie zeigen: In den vergangenen Jahren hat sich vieles verbessert. Doch es bleibt immer noch Luft nach oben. Von Fabian Brand
Plus S. 11-12 EKD: Machtlose Synode Die neue Friedensdenkschrift der EKD könnte ein großer Wurf werden. Von der diesjährigen Tagung des Kirchenparlaments lässt sich das allerdings nicht sagen: Vom Schwerpunktthema blieben nur Prüfaufträge. Von Benjamin Lassiwe
Plus S. 13-15 Quellen einer Russischen Orthodoxen Kirche der Zukunft: Unter Wasser atmen Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill hat seine Kirche in den Dienst des russischen Präsidenten Wladimir Putins gestellt. Andersdenkende müssen mit Konsequenzen rechnen. Russische Denker eines gerechten Friedens stehen vor gewaltigen Aufgaben – und das schon seit vor der Zeit des Bolschewismus. Von Regula M. Zwahlen
Plus S. 16-18 Zur Gründung des Instituts für orthodoxe Theologie St. Serge in Paris vor 100 Jahren: Orthodoxe Theologie an der Seine Das Exil hochgebildeter russischer Bürger führte vor 100 Jahren zur Gründung eines bemerkenswerten Instituts für orthodoxe Theologie in Paris. Im Laufe seiner Geschichte hat es zahlreiche Wandlungen durchlaufen. Ausgerechnet die Corona-Pandemie hat entscheidende Wegmarken für die Zukunftsfähigkeit des Lehrbetriebs gesetzt. Von Ivan Ilin
Plus S. 48-51 Jürgen Habermas fordert den sakramentalen Komplex heraus: Unbestimmte Gottesrede? An einer Debatte zwischen Jürgen Habermas und Thomas M. Schmidt entzünden sich entscheidende theologische Fragen. Schließlich geht es letztlich um nichts weniger als die Gottesfrage – die den Markenkern der Theologie berührt. Von Magnus Striet
Gratis S. 30 Kirchliches Arbeitsrecht: Bundesverfassungsgericht stärkt kirchliche Arbeitgeber Von Hilde Naurath
Gratis S. 40 US-Bischofskonferenz hat einen neuen Vorsitzenden: Konservativer Erzbischof Coakley setzt sich durch Von Dana Kim Hansen-Strosche
Gratis S. 44 Treffen der Synodalteams im Heiligen Jahr im Vatikan: Über Zuhören und das Teilen von Macht Von Fabian Brand
Plus S. 52 Der Film „Girls and Gods“ von Inna Shevchenko: Große Collage ohne Fazit Von Martin Ostermann
Plus S. 19-22 Ein Gespräch mit der Historikerin Hedwig Richter: „Krisen gehörten zur Demokratie“ Liberale Demokratien sind weltweit multiplen Krisen ausgesetzt. Die Historikerin Hedwig Richter erklärt im Interview, warum der Vergleich zur Weimarer Republik dennoch unpassend ist, und spricht über aktuelle Bedrohungen, die Bedeutung des Sozialstaates und die Notwendigkeit einer Fortschrittserzählung. Von Hedwig Richter, Annika Schmitz
Plus S. 23-25 Zum Umgang von CDU und Kirche mit der AfD: Ab in die Mitte Der Umgang mit der AfD stellt Politik und Kirche gleichermaßen vor Schwierigkeiten. Allein mit der Forderung nach einer Brandmauer ist es nicht getan. Von Thomas Arnold
Plus S. 26-27 Josef Grünwidl folgt als Erzbischof von Wien auf Christoph Schönborn: Ein Mann der klaren Worte Österreich freut sich über Josef Grünwidl, den neuen Erzbischof von Wien. Während die Personalie für Aufatmen sorgt, sieht die Lage der Kirche nicht rosig aus. Von Otto Friedrich
Plus S. 28-30 Die Note des Glaubensdikasteriums über die Marienverehrung: Im Schatten des Sohnes Die vatikanische Erklärung „Mater populi fidelis“ will marianisch-mariologische Übertreibungen eindämmen und gleichzeitig nicht die Tradition preisgeben. Letzen Endes bleibt in der Spannung zwischen Theologie und Frömmigkeit das Bild der Mittlerin ambivalent. Von Wolfgang Beinert
Plus S. 31-33 Zur Bedeutung des Werks von Hannah Arendt 50 Jahre nach ihrem Tod: Eine der ersten öffentlichen Intellektuellen Hannah Arendt gilt als eine der bedeutendsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts, obgleich sie sich selbst nie als Philosophin verstanden hat. Ihr wissenschaftliches Werk ist Ausdruck einer kritischen Zeitgenossenschaft – und fordert bis heute heraus. Von Julian Tappen
Plus S. 34-37 Hans Joas’ Werk über moralischen und politischen Universalismus: Vielstimmige Verflechtungsgeschichten Der Soziologe Hans Joas hat mit seiner jüngsten Veröffentlichung ein großes Werk über Weltherrschaft und Menschheitsethos vorgelegt. Für aktuelle globale Diskurse bietet es eine bedeutende sozialhistorische Grundlage. Von Tine Stein
Plus S. 38-40 Gibt es weltweit mehr Christenverfolgung?: Solidarität ohne Ranking Wenn Christen systematisch als Christen verfolgt werden, muss dies klar benannt werden. Rein quantifizierende Aussagen zur Verletzung der Religionsfreiheit werden aber niemandem gerecht. Von Heiner Bielefeldt
Plus S. 41-44 Zu aktuellen Entwicklungen in der kirchlichen Medienarbeit: Pressekodex, katholisch Wie steht es um die Unabhängigkeit kirchlicher Medien von den Amtsträgern und anderen Verantwortlichen? Die Beispiele von kath.ch, der Katholischen Informations-Agentur in Polen und des Kölner Domradios geben zu denken. Von Christoph Strack
Plus S. 45-47 Geostrategische Interessen ermöglichen die Gräuel im Sudan: Der Blutzoll der Geopolitik Das Kriegsgeschehen in Sudan steht für eine neue Art infernaler Kriege: Geführt von Banden ohne eigene politische Agenda, wohl aber im Interesse anderer Staaten. Von Manfred Öhm