Ich traue dem Frieden nicht (Gebundene Ausgabe)

Leben zwischen zwei Diktaturen. Tagebücher 1945-1946

  • Packender Zeitzeugenbericht aus der unmittelbaren Nachkriegszeit
  • Ein außergewöhnlicher Fund von Tagebüchern
  • Mit zahlreichen Bildern und Karte
  • Verlag Herder
  • 1. Auflage 2020
  • Gebunden mit Schutzumschlag
  • 336 Seiten
  • ISBN: 978-3-451-38551-3
  • Bestellnummer: P385518

»Voll Schrecken, Trauer und Hunger«

Werner von Kieckebusch erlebt in Potsdam die letzten Kriegstage 1945. Auf seiner Schreibmaschine hält er für seinen verschollenen Sohn alles fest, was er beobachtet. Sein Tagebuch gibt Einblick in eine Zeit voll Schrecken, Trauer und Hunger. Wie überlebt man den nächsten Tag? Was droht durch die russischen Besatzer? Und wird der verschollene Sohn wieder zurückkehren? Eine minutiöse Chronik des Übergangs von einer Diktatur in die andere – ein bewegendes Tagebuch der unmittelbaren Nachkriegszeit.

Autor

Werner von Kiekebusch, geb. am 8.11.1887 in der Stadt Main-Kinzig-Kreis in Hessen, stammt aus einer neuadligen Familie aus der Mark Brandenburg.  Die erste Ehefrau, Elisabeth von Krosigk, stirbt bereits 1920 an einer Krankheit; aus der Ehe geht eine Tochter hervor. Mit der zweiten Ehefrau, Anneliese von Kriegsheim-Barsikow, bekommt er zwei Söhne, Hubertus (1924) und Burkhard (1926), beide Soldaten der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Bereits 1942 fällt der ältere Sohn Hubertus; Burkhard jedoch bleibt verschollen.

Kiekebusch arbeitet als Ahnenforscher und Genealoge. Zwar steht er dem NS-Regime fern, aber um seine „Geschichte des Geschlechts von Stülpnagel“ veröffentlichen zu können, tritt er 1938 in die NSDAP ein. Von 1933 bis 1964 lebt die Familie in der Jägerallee 40 in Potsdam. Dort erlebt von Kiekebusch das Kriegsende und schreibt seine Erinnerungen für den Sohn Burkhard, der nie nach Hause zurückkehrte.

Herausgeber

Bremer, Jörg

Jörg Bremer

Journalist

Jörg Bremer, Jahrgang 1952, studierte Geschichte und Öffentliches Recht in Freiburg und Heidelberg. Er war fast 40 Jahre FAZ-Korrespondent in Warschau, Hannover, Jerusalem und Rom.

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