Königin der FamilienEine Maiandacht mit Kindern

Kinder und Jugendliche heben beim Singen die Hände in die Höhe
Nicht nur Lieder und Gesänge, auch Gebete können mit Kindern und Jugendlichen durch Gesten und Gebärden lebendig gestaltet werden.© Franz Josef Rupprecht/kathbild.at

Liedvorschläge stammen aus dem „Gotteslob“-Eigenteil des Bistums Regensburg (GL-Regensburg), der eine Reihe kindgerechter Gesänge enthält. Alternativen lassen sich evtl. in anderen diözesanen Eigenteilen des GL oder in speziellen Kinder- und Jugendgesangbüchern (z. B. „Unterwegs“) finden. Bei der Vorbereitung sollten Gesänge ausgewählt werden, die den Kindern bereits bekannt sind.

  • Material: Jedes Kind bringt eine Blume mit.

Eröffnung

  • Lied: Wir feiern heut ein Fest (GL-Regensburg 900, 1+2)
  • Kreuzzeichen
  • Eröffnungsgebet:
    Leiter/in: Wir loben dich, Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus. Du hast uns reich beschenkt. Denn du hast Maria zur Mutter deines Sohnes erwählt und uns zur Mutter gegeben. Dafür preisen wir deine Liebe, die um uns und in uns ist durch Jesus Christus, unseren Herrn. – Alle: Amen.
  • Lied: Gott ist ganz leise (GL-Regensburg 873)
  • Marianisches Kerngebet: „Gegrüßet seist du, Maria“ mit Bewegungen
    • Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade: Hände ausbreiten in der Haltung der Offenheit
    • Der Herr ist mit dir: Ausgebreitete Hände und Arme erheben
    • Du bist gebenedeit unter den Frauen: Ausgebreitete Arme und Hände über dem Kopf zum Dach zusammenbringen
    • und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus: Hände langsam nach unten und auf den Bauch legen
    • Heilige Maria, Mutter Gottes: Hände und Arme in Haltung der Offenheit erheben
    • bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen: Hände auf der Brust überkreuzen und sich verneigen

Schriftlesung und Betrachtung

  • Hinführung:
    L:
    Der Monat Mai ist der Frühlingsmonat. Unsere Augen freuen sich an den vielen schönen Blumen und an den Blüten der Sträucher und Bäume. Der Monat Mai wird aber auch Marienmonat genannt. In diesen Wochen werden in vielen Kirchen und Wohnungen Bilder von Maria mit Blumen geschmückt, um die Gottesmutter zu ehren. Auch wir wollen heute in der Feier dieser Maiandacht an Maria denken und mit ihr beten.
  • Schriftlesung: Joh 19,25-27
    L: Lesung aus dem Johannesevangelium. Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zur Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
  • Instrumentalmusik
  • Betrachtung:
    L:
    Hast du schon einmal gezählt, wie oft du am Tag Mama, Mutti oder Mutter sagst? Deine Mutter ist ein ganz wichtiger Mensch in deinem Leben. Deine Mutter, die dich tröstet, dir groß werden hilft, die dich lieb hat, so wie du bist. – Auch Maria war eine Mutter, ihr Sohn trug den Namen Jesus. Und weil Jesus wie ein Bruder für uns ist, ist Maria auch für uns wie eine Mutter. Sie versteht unsere großen und kleinen Sorgen, sie hat uns lieb. Zu ihr können wir kommen, wenn wir nicht mehr weiter wissen.
  • Gebet zu Maria: Vier Kinder lesen nacheinander einen Abschnitt und legen anschließend eine Blume zum Marienaltar.
    L: Wir wollen Maria nun zeigen, wie wichtig und wertvoll sie für uns ist. Das tun wir, indem wir mit unseren Blumen den Marienaltar schmücken. Wir sagen es miteinander: Maria, du bist uns wichtig!
    A: Maria, du bist uns wichtig!
    • 1. Kind: Maria, wenn wir Blumen und Heilkräuter sehen, denken wir an deine Schönheit. Du bist eine gute und starke Frau. – Maria, du bist uns wichtig!
      A: Maria, du bist uns wichtig!
    • 2. Kind: Maria, du hast in deinem Leben viele Herausforderungen bewältigt. Das bewundern wir an dir. – Maria, du bist uns wichtig!
      A: Maria, du bist uns wichtig!
    • 3. Kind: Maria, du weißt, dass Gott besonders auf die Armen und Schwachen schaut. – Maria, du bist uns wichtig!
      A: Maria, du bist uns wichtig!
    • 4. Kind: Maria, wir denken an dich. Du gibst uns Zuversicht. – Maria, du bist uns wichtig!
      A: Maria, du bist uns wichtig!
    L: Ich sehe, dass einige von euch eine Blume für Maria mitgebracht haben – auch ihr dürft diese jetzt zum Marienaltar bringen.
    (nach Petra Rissbacher)

Lob, Dank und Bitte

  • Lied: Groß sein lässt meine Seele den Herrn (GL-Regensburg 889)
  • Fürbitten:
    L:
    Maria war eine Mutter, die ihren Sohn so annahm, wie er war, und ihn unterstützte. Mit ihr beten wir zu Jesus:
    • V: Wir beten für alle Mütter, die ein offenes Ohr und ein liebevolles Herz für all unsere kleinen und großen Sorgen haben.
      Stille A: Wir bitten Dich, erhöre uns.
    • V: Wir beten für alle Eltern, die sich bemühen, ihren Kindern den richtigen Weg im Leben und zu Gott zu zeigen.
      Stille A: Wir bitten Dich ...
    • V: Wir beten für alle Eltern mit kranken und behinderten Kindern, dass sie nicht mutlos werden und mit Gott immer neue Kraft schöpfen.
      Stille A: Wir bitten Dich ...
    • V: Wir beten für unsere Mütter und Väter, dass sie immer Verständnis füreinander haben und voller Liebe zueinander sind.
      Stille A: Wir bitten Dich ...
    L: So bitten wir dich, Jesus Christus, höre auch unsere stillen Gebete und stehe allen Menschen bei, die zu dir rufen.
    (nach Petra Rissbacher)
  • Vaterunser:
    L:
    Das Ausgesprochene und das Unausgesprochene fassen wir nun zusammen in dem Gebet, das der Herr uns zu beten gelehrt hat:
    A: Vater unser … Denn dein ist das Reich …

Abschluss

  • Segensbitte:
    L: Wir bitten um Gottes Segen. Gott, der Herr, sei bei uns, uns zu beschützen. Er gehe vor uns her, uns sicher zu geleiten. Er stehe hinter uns, uns zu beschirmen. Er schaue uns gnädig an und bewahre uns. Es segne uns der gütige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
    A: Amen.
    (nach Maiandachten Eichstätt, 1982, S. 288)
  • Lied: Sing mit mir ein Halleluja (GL-Regensburg 914,1+2)
Aus: Groß sein lässt meine Seele den Herrn. 6 Maiandachten, hg. vom Bischöflichen Ordinariat Regensburg, Hauptabteilung Seelsorge – Fachstelle Liturgie, Regensburg 2017.
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