Kampf gegen UnbekanntGalen und die «Antoninische Pest»

Eine Epidemie des 2. Jhs., die sich in der Forschung als «Antoninische Pest» etabliert hat, trägt ihren Namen nach dem Kaiser Marcus Aurelius Antoninus. Wenige lapidare bis nüchterne Zeitzeugenberichte kontrastieren mit einigen fantastisch bis dramatisch ausgeschmückten Szenarien spätantiker Schriften. Der römische Mediziner Galen spielt als Zeitgenosse und vielschreibender Beobachter eine wichtige Rolle bei der Verifizierung dieser «Pest», die jedoch bis heute nur wenig über sich preisgibt.

Das moderne Bildnis des Arztes Galen hat man ihm zu Ehren in seiner Heimatstadt Pergamon, Türkei, gesetzt.
Abb. 1 Das moderne Bildnis des Arztes Galen hat man ihm zu Ehren in seiner Heimatstadt Pergamon, Türkei, gesetzt. Obwohl etliche Porträts des berühmten Mediziners existieren, handelt es sich bei allen um reine Fantasieprodukte, denn ein antikes Vorbild gibt es nicht.© © Manuel Cohen / akg-images

Diesen Artikel jetzt lesen!

Im Abo

1 Heft + 1 Heft digital 0,00 €
danach 99,00 € für 9 Ausgaben pro Jahr + Digitalzugang
inkl. MwSt., zzgl. 6,30 € Versand (D)

1 Heft digital 0,00 €
danach 81,90 € für 9 Ausgaben pro Jahr im Digitalzugang
inkl. MwSt.,

Sie haben ein Abonnement? Anmelden