Archäologie in Deutschland. Sonderheft 31/2024

KörperkultTattoos und Körpermodifikationen

Inhalt

Es ist davon auszugehen, dass Menschen auf der gesamten Welt ihre Körper schon immer aus den unterschiedlichsten Gründen verändert haben. Zugehörigkeit, Identität, sozialer Status oder Schönheit – die vielfältigen Bedeutungen spiegeln sich auch in den facettenreichen Möglichkeiten der Körpermodifikation, welche sich archäologisch fassen lassen und zudem in einer Fülle von historischen Quellen und ethnologischen Dokumentationen überliefert sind.

Das Sonderheft vereint verschiedene Perspektiven auf die wissenschaftliche Untersuchung dieses spannenden Phänomens und gibt einen umfangreichen Einblick in das noch recht junge Forschungsfeld, welches sich mit Tattoos und anderen Körpermodifikationen in der Vergangenheit beschäftigt und trotz seiner zeitlichen Tiefe einen hohen aktuellen Bezug aufweist.

Lukas Kerk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie des Historischen Seminars der Universität Münster. Im Rahmen seiner Promotion unter dem Arbeitstitel »Archäologisch evidente permanente Körpermodifikationen« beschäftigt er sich mit den verschiedenen Ausprägungsformen der dauerhaften Veränderung des menschlichen Körpers.

Über diese Ausgabe

Vorwort

Autorinnen und Autoren