- Wichtige Dokumente erstmals veröffentlicht
-
Die Heidegger-Kontroverse im größeren Kontext
-
Der Band fasst die brisante Debatte zusammen und führt sie weiter
- Verlag Herder
- 1. Auflage 2016
- Gebunden
- 448 Seiten
- ISBN: 978-3-451-37529-3
- Bestellnummer: P375295
Abgründe der Philosophie
Wie konnte sich einer der größten Denker des 20. Jahrhunderts im Nationalsozialismus engagieren, wie nah oder fern steht er zum Antisemitismus? Darüber gab es in den letzten beiden Jahren heftige öffentliche Auseinandersetzungen. Dieses Buch dokumentiert den entstandenen Widerstreit: Führende Heidegger-Forscher und andere Protagonisten des Diskurses stellen kurz und prägnant ihre Sicht zu Heideggers politischen Verirrungen dar.
Außerdem werden aus der Korrespondenz zwischen Martin und Fritz Heidegger diejenigen Briefe veröffentlicht, in denen sich die Brüder in den 30er und 40er Jahren über gesellschaftliche und politische Themen austauschen.
Mit Beiträgen von Bruno Pieger, Luca Di Blasi, Micha Brumlik, Donatella Di Cesare, Markus Gabriel, Jean Grondin, Antonia Grunenberg, Klaus Held, Elad Lapidot, Rosa Maria Marafioti, Reinhard Mehring, Thomas Meyer, Hanspeter Padrutt, Hermann Schmitz, Harald Seubert, Christian Sommer, Dieter Thomä, Rainer Thurnher, Peter Trawny, Thomas Vašek, Silvio Vietta, Holger Zaborowski
Mit einem Vorwort von Arnulf Heidegger, Walter Homolka
Herausgeber/in
Rabbiner Walter Homolka, Dr., geb. 1964, studierte u.a. am Leo Baeck College und King's College London. Der frühere Landesrabbiner von Niedersachsen ist ordentlicher Universitätsprofessor für jüdische Religionsphilosophie der Neuzeitseit und Geschäftsführender Direktor der School of Jewish Theology der Universität Potsdam.
Walter Homolka ist seit 2002 Rektor des Abraham Geiger-Kollegs an der Universität Potsdam, des ersten Rabbinerseminars in Deutschland seit dem Holocaust. Mitglied im Executive Board der World Union for Progressive Judaism und Vorsitzender des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks.
Herausgeber/in
Arnulf Heidegger, Jahrgang 1968, Rechtsanwalt seit 1997, ist seit 2014 Nachlassverwalter Martin Heideggers.