Pater, ich vergebe Euch! (eBook (EPUB))

Missbraucht, aber nicht zerbrochen

  • Das erschütternde Schicksal eines Mannes mit beeindruckender Stärke
  • Mit einem Vorwort von Papst Franziskus zu Missbrauch in der Kirche
  • Verlag Herder
  • 1. Auflage 2017
  • virtuell (Internetdatei)
  • 224 Seiten
  • ISBN: 978-3-451-81198-2
  • Bestellnummer: P811984

Daniel Pittets schonungsloser Bericht über das Martyrium des Missbrauchs und die Kraft des Glaubens

Vier Jahre lang wurde Daniel Pittet vom Kapuziner-Priester Pater Joel misshandelt, zu pornografischen Fotos gezwungen und immer wieder vergewaltigt. In seinem Buch beschreibt Pittet sein Martyrium in allen Details. Ein Martyrium, das schockiert und das vor allem Fragen aufwirft.

  • Warum hat niemand geholfen?
  • Wie kann ein Mensch so etwas tun?
  • Mehr noch: Wie kann ein Mann der Kirche so etwas tun?
  • Und vor allem: Wie kann ein Mensch so etwas überleben?

Pittets Geschichte ist die Geschichte eines unmenschlichen Leidens, und zugleich die einer unglaublichen Stärke: Er hat seinen Glauben nicht verloren und seinem Peiniger sogar vergeben. Pittets Buch deckt auf, was Missbrauch wirklich bedeutet. Es erzählt vom Überleben und Weiterleben. Sein Bericht erschüttert, macht traurig und wütend. Zugleich aber zeigt es einen Mann, der den Weg zurück gefunden hat, indem er vergeben hat und sein Leben auf dieser Vergebung aufbaut.

Daniel Pittet erzählt seine Geschichte schonungslos offen, von seiner Geburt, bei der er bereits gezeichnet war, bis zum Gespräch mit seinem Peiniger Pater Joël Allaz am 12. November 2016. Dieses Gespräch ist in diesem Buch auf 30 Seiten aufgezeichnet. An diesem besonderen Tag trifft Pittet den Mann, der ihn vier Jahre lang missbraucht hat. Lange Zeit empfand er Ekel und Furcht, dass etwas in seiner Seele zerbersten könnte, wenn er ihn wiedersehen würde. Doch dann steht ein Mann mit leerem Blick vor ihm. Er kommt sich im Vergleich riesig vor zu diesem winzigen Mann, so als würde er bei der kleinsten, flüchtigsten Berührung in sich zusammensacken. Pittet weiß, dass viele Menschen nicht verstehen können, weshalb er den Pater nicht hasst. Doch er hat ihm vergeben, damit sein Leben ein Fundament hat, auf dem er aufbauen kann.

Der Skandal um sexuellen Missbrauch in der Kirche hat in den letzten Jahre weite Kreise gezogen und viele Opfer haben den Mut gefunden, an die Öffentlichkeit zu treten. Papst Franziskus hat dazu klar Stellung bezogen und äußert sich dazu im Vorwort des Buches.

Übersetzt von Antje Peter

Autor

Daniel Pittet, geb. 1959, in der französischen Schweiz, wurde als Kind jahrelang von einem Kapuzinerpater missbraucht. Erst nach Jahren wagte er den Schritt in die Öffentlichkeit und half entscheidend mit, das ganze Ausmaß der Verbrechen des Paters aufzudecken und ihm das Handwerk zu legen. Heute arbeitet Daniel Pittet in Fribourg als Bibliothekar und ist Familienvater von sechs Kindern. Er ist Herausgeber und Autor zahlreicher Veröffentlichungen und stark engagiert in Kirche und Gesellschaft. Sein Buch "Lieben heißt alles geben" wurden in vielen Sprachen weltweit publiziert und erreichte eine Millionen-Auflage.

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