Die Weihnachtsgeschichte für Kinder

Die Weihnachtsgeschichte handelt von der Geburt Jesu Christi, die im Neuen Testament im Evangelium nach Lukas und Matthäus erzählt wird.

Weihnachtsgeschichte
© Anselm Grün OSB (Autor), Giuliano Ferri (Illustrator): Die Weihnachtsgeschichte. Verlag Herder, 2021.

Die Reise von Nazareth nach Bethlehem

Alles begann vor rund 2.000 Jahren mit dem Zimmermann Joseph und dem jungen Mädchen Maria, welche beide aus dem Dorf Nazareth stammten. Während ihr Leben bislang ruhig verlief, bekam Maria eines besonderen Tages Besuch von einem Engel, der ihr Zimmer hell erstrahlen ließ. 
»Hab keine Angst, ich habe eine gute Nachricht. Du wirst einen Sohn zur Welt bringen, der über das ganze Volk Israel herrschen wird. Die Leute werden ihn Sohn Gottes nennen.« (Anselm Grün OSB: Die Weihnachtsgeschichte. Verlag Herder, 2021.)
Obwohl Maria zunächst nicht verstand, was die Worte des Engels zu bedeuten hatte, schenkte sie ihm Glauben und drückte tief bewegt ihre Bereitschaft für das Vorhaben Gottes aus. Als sie Joseph von dem Geschenk Gottes erzählte, wusste er nicht, was er denken soll. Wer würde denn solch eine Geschichte glauben? Jedoch erschien ihm in seinen Träumen ein Engel, der von ihm verlangte, bei Maria zu bleiben, da das Kind von Gott stamme. So zogen die Monate ins Land, und Marias Bauch wurde immer runder.

Eines Tages erhielten die Bewohner Nazareths eine Mitteilung des Kaisers. »Alle Menschen müssen in ihren Geburtsort gehen und sich in Steuerlisten eintragen. Die Leute murren. Dieser Kaiser führt sich auf wie Gott höchstpersönlich. Dauernd befiehlt er Dinge, die man befolgen muss. Egal, ob sie einem gefallen oder nicht. Aber was soll man dagegen tun?« (Susanne Niemeyer: Die Weihnachtsgeschichte. Verlag Herder, 2021.)
Also packten Joseph und Maria das Nötigste zusammen und machten sich auf ihre lange Reise durch einsame Gegenden und über hohe Berge nach Bethlehem, der Geburtsstadt von Joseph.

Die Geburt Jesu Christi

Nach vielen Tagen der Wanderung kamen sie schließlich in Bethlehem an. Beide waren müde und ausgezehrt von dem anstrengenden Weg, und Maria spürte, dass das Kind schon bald das Licht der Welt erblicken würde. Joseph machte sich gleich auf die Suche nach einer Herberge.
»Doch wo er auch klopfte, wiesen die Wirte ihn ab. In der ganzen Stadt war kein Platz mehr für die beiden. Als sie schließlich entmutigt weiterziehen wollten, öffnete ihnen ein Mann die Tür. Er hatte gehört, dass das junge Paar keinen Platz mehr finden konnte, obwohl doch die Frau bald ihr Kind bekommen würde. Er hatte Mitleid und sagte: ,Auch in meinem Haus ist kein Zimmer mehr frei, aber ich habe noch einen Stall. Da könnt ihr übernachten und müsst zumindest nicht frieren.« (Anselm Grün OSB: Die Weihnachtsgeschichte. Verlag Herder, 2021.)
Maria und Joseph nahmen dieses Angebot dankend an und legten sich im Stall zwischen den Tieren in das warme Stroh. »Dort wurde Marias Sohn geboren, mitten in der Nacht. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Futterkrippe.« (Annette Langen: Die Weihnachtsgeschichte. Verlag Herder, 2019.) Wie der Engel es Monate zuvor gewünscht hatte, gaben sie dem Kind den Namen Jesus.

Noch in derselben Nacht erschien vor drei Hirten ein Engel, der ihnen verkündete, dass soeben in Bethlehem der Retter, auf den alle Menschen so sehr gewartet hatten, geboren worden war. Noch während die Hirten von der plötzlichen Botschaft verwirrt waren, füllte sich der Himmel mit Engeln die über den bevorstehenden Frieden auf Erden jubelten und sangen.
Als die Engel wieder verschwanden, machten sich die drei Hirten auf den Weg nach Bethlehem, um die frohe Kunde mit eigenen Augen zu sehen. Angekommen im Stall, zu dem sie von einem hellen Licht geführt wurden, sahen sie den in sanftem Licht gehüllten Jungen in der Krippe liegen. »Sie fielen auf die Knie und beteten zu diesem Kind, von dem der Engel ihnen so Großes verkündet hatte.« (Anselm Grün OSB: Die Weihnachtsgeschichte. Verlag Herder, 2021.)

Quellen:

  • https://www.berlin-evangelisch.de/page/77/die-weihnachtsgeschichte
  • https://www.katholisch.de/artikel/320-weil-in-der-herberge-kein-platz-fur-sie-war

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