EditorialIns Heute

Das kann man heute nicht mehr so schreiben! Dieser Satz fällt häufig, wenn es darum geht, (Kinder-)Bücher zu aktualisieren und Worte auszutauschen, die heute missverständlich sind oder verletzen können. Es kann ein schwieriger und langwieriger Prozess sein, alte Texte für die Gegenwart verständlich zu machen, ein Prozess, der viele Grautöne und wenig einfache Lösungen kennt. Nicht umsonst gibt es zum Beispiel immer neue Bibelübersetzungen, um das Wort Gottes in die Gegenwart zu holen. In dieser Ausgabe liest Gotthard Fuchs die 2000 Jahre alten Schriften von Marc Aurel, einem Mann, der christliche Märtyrer verspottete und sich selbst vergöttlichen ließ. Und doch lassen sich über den zeitlichen Graben hinweg auch Anknüpfungspunkte mit sehr modernen Ideen finden (vgl. S. 6).

Norbert Scholl beschäftigt sich mit Texten jüngeren Datums, den digitalen Aufzeichnungen von Carlo Acutis, der in dieser Woche heiliggesprochen wird (vgl. S. 4). Auch hier stellt sich die Frage: Kann man das heute noch so schreiben? Und Felix Evers führt schließlich aus der Vergangenheit ins Heute – mit einem Artikel, der helfen kann, die Gegenwart zu bewältigen (vgl. S. 5). Wir wünschen eine inspirierende Lektüre!

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