Ein Tag im März
(Gebundene Ausgabe)
Das Ermächtigungsgesetz und der Untergang der Weimarer Republik
- Wie der Reichstag per Gesetz die Weimarer Demokratie beseitigte
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Erste populärwissenschaftliche Darstellung zum Jahrestag des Ermächtigungsgesetzes
- Verlag Herder
- 1. Auflage 2023
- Gebunden
- 160 Seiten
- ISBN: 978-3-451-39392-1
- Bestellnummer: P393926
1933: Diktatur per Gesetz
Das am 23. März 1933 vom Reichstag beschlossene Ermächtigungsgesetz zog einen Schlussstrich unter die Weimarer Verfassung. Von den Nationalsozialisten selbst wurde es als wichtige Legitimationsgrundlage ihrer Herrschaft verstanden. Die Demokratie in Deutschland fand mit dem Gesetzesbeschluss ihr vorläufiges Ende.
Der Staatsrechtler Philipp Austermann, der die Geschichte und die Rechtsgrundlagen des deutschen Parlamentarismus seit Jahren erforscht, erklärt anlässlich des 90. Jahrestages des Gesetzes, warum und wie es zustande kam, ob es überhaupt legal war, welche verfassungsrechtlichen und politischen Folgen es hatte und welche Schlüsse nach 1945 daraus für das Grundgesetz gezogen wurden.
Autor
Philipp Austermann, Prof. Dr., Jahrgang 1978, Professor für Staats- und Europarecht am Zentralen Lehrbereich der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Brühl. Zuletzt erschien von ihm: „Der Weimarer Reichstag. Die schleichende Ausschaltung, Entmachtung und Zerstörung eines Parlaments“ (2020).
Pressestimmen
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"[...] präzise beschrieben und analysiert." Andreas Conrad, Tagesspiegel, 27.02.2023
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"Gerade die staatsrechtliche Bewertung macht seinen schmalen Band interessant." Sven Felix Kellerhoff, Welt am Sonntag (WamS), 19.03.2023
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"auch für Nicht-Juristen gut verständlich argumentiert" Robert Probst, Süddeutsche Zeitung, 27.02.2023