Salbung

In der Antike diente Salbe der Körperpflege, der Heilkunst und der Weihe von Königen. Die Salbe auf Basis von Olivenöl war Sinnbild göttlicher Lebensenergie. Das aus dem Hebräischen stammende Wort "Messias" bedeutet "der Gesalbte".

In der Liturgie ist die Salbung mit Chrisamöl Teil des Ritus der Taufe und Firmung. Die Salbung bringt die Stellung des Täuflings bzw. Firmlings zum Ausdruck, der durch diese Sakramente Anteil hat am königlichen Priestertum Jesu Christi (1 Petr 2, 9). Bei der Priesterweihe werden die Hände des Weihekandidaten mit Chrisamöl gesalbt. Die Krankensalbung soll den Kranken stärken. Die Bedeutung der Stärkung und Heilung hat auch die Salbung des Taufbewerbers mit Katechumenenöl.

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