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Gottesdienst 11/2025

11 / 202519. Mai 2025

Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser,

dieses Heft enthält zwei Beiträge, die auf ganz unterschiedliche Weise daran erinnern, dass Liturgie mehr ist als gesprochener Text: In Frankreich rücken der Aschermittwoch und das Taufsakrament neu in den Blick (S. 120) – beides Feiern, die stark von Zeichenhandlungen geprägt sind. Und der Leitartikel lenkt die Aufmerksamkeit auf Devotionsorte im Kirchenraum – auf Bilder, Figuren, Kerzen, an denen sich der Glaube konkret und sichtbar verdichtet.

Zeichen und Symbole sprechen eine eigene Sprache. Sie lassen uns mit allen Sinnen am Glaubensgeheimnis teilhaben. Die Liturgie lebt von dieser Tiefe: Asche auf der Stirn, Wasser auf dem Haupt, Licht im Dunkel, die eucharistischen Gaben auf dem Altar … – Doch wo diese Zeichen zur bloßen Gewohnheit werden oder sie sogar ganz weggelassen werden, droht ihre Kraft zu verblassen.

Wer liturgisch handelt, ist deshalb gut beraten, das eigene Gespür für die symbolische Dimension der Liturgie wachzuhalten: Was tun wir da eigentlich – und wie tun wir es? Welche Bilder, Zeichen, Gesten wirken weiter – auch dann noch, wenn der Gottesdienst längst vorbei ist? Vielleicht ist es gerade in einer Zeit, in der viele Informationen in Form von Worten auf uns einströmen, umso wichtiger, dass die Liturgie eine Sprache spricht, die tiefer reicht. Eine Sprache, die nicht nur gehört, sondern gesehen, geschmeckt und gespürt wird.

Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre – und offene Sinne für die Zeichen des Glaubens.

Ihr Manuel Uder

Über diese Ausgabe

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  • Plus S. 126-127

    „Können uns nicht in Kirchen zurückziehen“

    Die österreichische Diözese Gurk-Klagenfurt hat ein Dokument erlassen, um die Entwicklung des liturgischen Lebens und die Beteiligung von Laien am liturgischen Leitungsdienst zu fördern. Warum es dabei auch um die Existenz der Kirche geht, erklärt einer der Miterarbeiter des Dokuments in diesem Interview.

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