Fazit
Die schmerzlichen Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie haben eindrücklich gezeigt, wie sehr „etwas fehlt“, wenn seelsorgliche und liturgische Begleitung nicht möglich ist. Diese Erfahrungen mahnen zu einer sensiblen und verantwortungsvollen Gestaltung der Feier der Krankensalbung in der Gegenwart – auch über die Zeit der Pandemie hinaus. Damit nicht erneut „etwas fehlt“: jenes Hoffnungsangebot, das in der Feier der Liturgie lebendig wird – dann, wenn sie dem kranken Menschen in seiner Bedürftigkeit gerecht wird und Raum schafft für die heilsame und stärkende Gegenwart Gottes.