Unübersichtlichkeit ist ein Kennzeichen gegenwärtiger ethischer Diskurse: Eine Vielzahl von Argumenten, Meinungen, Positionen und Urteilen ringen um Aufmerksamkeit und Anerkennung - unabhängig davon, ob es um assistierten Suizid, Impfpflicht, Panzerlieferung in Kriegsgebiete, Schwangerschaftsabbruch oder den Klimawandel geht. Der Band bietet in diesem vielschichtigen Feld Orientierung und beantwortet die Frage: Was ist ein ethisches Argument und wie kommt man zu einer gut begründeten Entscheidung? Aber auch: Welche Rolle kann dabei theologisches Denken spielen? Ausgelotet werden Reichweite und Grenzen einschlägiger Argumente wie Autonomie, Nutzen, Gerechtigkeit, Mitleid, Natur, Fürsorge, Nachhaltigkeit, Verhältnismäßigkeit und andere. An konkreten, aktuellen Fragestellungen wird veranschaulicht, welche angewandt-ethische Relevanz einzelnen Argumenten zukommt.
Mit Beiträgen von Bernhard Bleyer, Christof Breitsameter, Stephan Ernst, Dagmar Fenner, Rudolf B. Hein, Stephanie Höllinger, Noemi Honegger, Simone Horstmann, Katharina Klöcker, Elmar Kos, Thomas Laubach, Andreas Lob-Hüdepohl, Christof Mandry, Katharina Mairinger-Immisch, Sigrid Müller, Peter Schallenberg, Kerstin Schlögl-Flierl, Benedikt Schmidt, Angelika Walser, Dominik Winter, Dorian Winter