Die Welt, der Wandel und ich (Klappenbroschur) 12 Portionen Mut für das Abenteuer Zukunft

  • Mutmachendes Buch in Krisenzeiten
  • Handlungsorientiert
  • Verlag Herder
  • 1. Auflage 2025
  • Klappenbroschur
  • 304 Seiten
  • ISBN: 978-3-451-60167-5
  • Bestellnummer: P601674

Orientierung in bewegten Zeiten

Wie kann der Wandel in die Welt kommen, mit dem wir eine enkeltaugliche Zukunft sichern? Und was hat dieser Wandel mit mir zu tun? In Zeiten grundlegender Veränderungen zeigt Maike Sippel, Professorin für Nachhaltigkeit, warum wir nicht hilflos auf Weichenstellungen der Politik warten müssen. Es ist an der Zeit, selbst die Segel zu setzen. Maike Sippel entwirft einen Plan, wie wir den gesellschaftlichen Wandel wahrscheinlicher machen und zugleich unsere Resilienz stärken. Sie präsentiert zwölf mutige Gedanken, um die Welt zu verändern – mit Kopf, Herz und Hand. Positiv, undogmatisch und konkret – das Handbuch für die Abenteuerreise des Wandels.

Interview mit Maike Sippel

Sie beschäftigen sich in Ihrem beruflichen Alltag an der Hochschule in Konstanz bereits täglich im akademischen Kontext mit Themen des Wandels – Was hat Sie dazu veranlasst, nun auch ein Sachbuch darüber zu schreiben?

Sippel: Ganz konkret hat mich ein Herr nach einem Vortrag in der Dorfhalle Frickingen dazu aufgefordert, dieses Buch zu schreiben. Und motiviert hat mich der Wunsch, Menschen zu ermutigen. Ich habe in den letzten Jahren erforscht und ausprobiert, was es braucht für ein gelingendes Leben und mutiges Anpacken in dieser Zeit. Diesen Werkzeugkasten mit 12 Gedanken will ich gerne weitergeben.

Wann sind Sie selbst zum ersten Mal sensibel dafür geworden, dass sich in unserer Gesellschaft und unserer Welt etwas in Sachen Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit und Fairness wandeln muss?

Sippel: Das war schon zu Schulzeiten, und die Themen haben mich seitdem beschäftigt. Aber dass wir wirklich kurz davorstehen, unseren Kindern und Enkeln die Zukunft zu zerstören, das ist mir erst 2018 bewusstgeworden. Seit da hat das nochmal eine neue Ernsthaftigkeit für mich bekommen.

Was braucht es, um Veränderungen anstoßen zu können?

Sippel: Unser Anpacken auf der Reise in die Zukunft beschreibe ich als „Abenteuer“. Und dafür braucht es vier Abenteurerqualitäten:

  • Ein Festhalten an unverrückbaren Werten – das gibt Halt und stiftet Orientierung.
  • Ein Bild von wünschenswerter Zukunft – als Befreiung aus der scheinbaren Alternativlosigkeit des Status Quo
  • Mut – den leisen Mut, es immer noch einmal zu versuchen, und den lauten Mut, der auch andere Menschen für ambitionierte Ziele begeistern will
  • Eine gewisse Wendigkeit, ein stetes Lernen auf dem Weg – das ist übrigens auch das Erfolgsgeheimnis überlebender Arten in der Evolutionsgeschichte.

Was sagen Sie Menschen, die glauben, dass wir schon zu spät dran seien und sich Phänomene wie bspw. der Klimawandel ohnehin nicht mehr aufhalten lassen?

Sippel: Die Klimawissenschaftler sagen uns, dass wir noch etwas tun können. Und was wäre denn auch die Alternative? Es ist nicht garantiert, dass alles gut ausgeht, aber Hoffnung besteht darin, zu handeln.

Haben wir uns zu weit von der Natur und von unseren Mitmenschen entfremdet?

Sippel: Ja! Deshalb lade ich in meinem Buch zum Beispiel zu einer gedachten Raumfahrt ein, um den Blick von außen auf die zerbrechliche Erde zu erleben. Was wir schätzen und lieben, das bewahren wir. Wir brauchen eine neue „Erd-Verantwortung“.

Wie wichtig sind starke Netzwerke und Gemeinschaft, um einen Wandel anzustoßen? Und was kann ich alleine bewirken?

Sippel: Mit den richtigen Alltagsentscheidungen können wir beim individuellen Klimaschutz doppelt so gut werden wie ein Durchschnittsdeutscher. Ich beschreibe, was die Schwergewichte bei diesen Entscheidungen im sogenannten „Fußabdruck“ sind. Richtig Fahrt nimmt der Wandel für eine enkeltaugliche Zukunft aber dann auf, wenn wir kooperieren. Die Probleme, die wir haben, sind ja das Ergebnis gemeinsamen Handelns, also braucht es zur Lösung ebenfalls ein gemeinsames Anpacken. Das nennen wir auch „Handabdruck“.

Würden Sie sich selbst als Optimistin beschreiben?

Sippel: Ich habe eine Hoffnung mit Wurzeln. Das hat was starkes Aktives: Ich versuche dazu beizutragen, dass es wahrscheinlicher wird, dass meine Hoffnungen in Erfüllung gehen. Václav Havel sagt dazu: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“

Autorin

Maike Sippel, studierte Architektin (KIT 2002), promovierte Ökonomin (HWWI 2006), Mutter dreier Teenager, ist seit 2013 Professorin für Nachhaltigkeit und Transformation an der Hochschule Konstanz.

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