Anzeige: Quereinstieg in die Kita

Artikel

2024

2023

2021

  • Familien mit Migrationshintergrund
    Plus kindergarten heute Fachmagazin, Leitungsheft & Wenn Eltern Rat suchen Ausgabe 4_2021 S. 18-21 Elternzusammenarbeit

    Familien mit Migrationshintergrund......offen begegnen

    Besonders Kindertageseinrichtungen sind heute Spiegelbild für die Vielfalt in unserer Gesellschaft. Dabei rückt immer schnell eine bestimmte Gruppe in den Fokus: Menschen mit Migrationshintergrund. Der Beitrag versucht Definitionen, regt zur Reflexion der eigenen Haltung an und leistet Hilfestellung bei der Willkommenskultur.

  • Über Gott und die Welt
    Gratis kindergarten heute Fachmagazin, Leitungsheft & Wenn Eltern Rat suchen Ausgabe 4_2021 S. 38-41 kompetenzen

    Im interreligiösen Dialog mit ElternÜber Gott und die Welt

    Was passiert, wenn man tot ist? Wo wohnt Gott? Religionen geben Antworten auf solche existenziellen Fragen. Religiöse Unterschiede und Gemeinsamkeiten können pädagogische Fachkräfte in der Kita für Kinder erlebbar machen. Und ein Anlass sein, mit Eltern ins Gespräch zu kommen.

2019

2018

Verlagsangebot

Philosophieren mit Kindern

Pädagogische Fachkräfte regen die Kinder zur Beschäftigung mit Sinn- und Lebensfragen an, stehen aber gleichzeitig als einfühlsame Dialogpartner zur Verfügung, wenn sie in den Fragen der Kinder philosophische, weltanschauliche und/oder religiöse Inhalte erkennen. Neugier und Lebensfragen sind wichtig, damit Kinder Selbstbewusstsein und Weltorientierung entwickeln können. Die Kita soll dazu beitragen, dass die Kinder eine positive Grundeinstellung zum Leben, Vertrauen zu Menschen und Hoffnung auf die Zukunft entwickeln. Um sich in der Welt, aber auch in ihrem Leben zurechtfinden zu können, sollen sie ebenso ermutigt werden, ihren Verstand auch kritisch zu gebrauchen.

Ethische Orientierung und religiöse Bildung

In nahezu allen Bildungsplänen der Bundesländer findet sich ein Bildungsbereich, der sich um Normen und Werte, Kultur und Religion dreht. Ein ganzheitliches Bildungsverständnis schließt ethische Orientierung und religiöse Bildung mit ein. Beide Bereiche ermöglichen es, Sinnhaftigkeit zu erfahren und sich die Welt zu erschließen. Zu einer Werteerziehung gehört es auch, religiöse Fragen zu thematisieren. Ethische und religiöse Bildung fördern die Identitätsbildung, Dialogfähigkeit und Urteilskraft der Kinder, aber auch das Einüben von Akzeptanz unterschiedlicher Meinungen und religiöser Überzeugungen. Damit Bildung in diesem Bereich gelingt, sind Aufgeschlossenheit, Respekt und Wertschätzung für Kulturen und Religionen Voraussetzung.

Werteerziehung

Im Bildungsbereich Werte lernen die Kinder, was gut oder böse ist sowie zwischen Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit zu unterscheiden. Sie lernen außerdem, wie wichtig Solidarität und Hilfsbereitschaft sind. Sie werden zum Nachdenken darüber angeregt, ob etwas von mehr oder von weniger Bedeutung für sie ist. Ziel ist es, dass Kinder ein maßgebendes Sinn- und Wertesystem als schlüssig und hilfreich erfahren. Die Art und Weise, wie pädagogische Fachkräfte die Beschäftigung der Kinder mit ethischen Fragen begleiten, beeinflusst das Entstehen moralischer Kategorien bei diesen.

Der Bildungsbereich Religion

Im Bildungsbereich Religion zielen die Fragen der Kinder mitunter auf Dinge jenseits des Begreifbaren. Sie erfahren, dass es darauf unterschiedliche oder womöglich sogar keine abschließenden Antworten gibt. Neben dem Wissen über ihre eigenen religiösen Wurzeln lernen sie andere weltanschauliche und religiöse Orientierungen kennen. Sie erfahren mehr über christliche Ursprünge und Prägung der hiesigen Kultur. Sie lernen die Sakralbauten der verschiedenen Religionen kennen sowie die Bedeutung der religiösen Feste, Rituale und Symbole. Sie hören, dass es Menschen gibt, die auf Gott vertrauen und dadurch Kraft schöpfen. Sie machen u.U. eigene religiöse Erfahrungen, beispielsweise in Form von Stille, Beten und/oder gottesdienstlichen Feiern. Für das Zusammenleben der verschiedenen Religionen erlernen die Kinder Toleranz und Respekt sowie wechselseitige Anerkennung. Entsprechende Haltungen und Überzeugungen müssen von den Fachkräften vorgelebt werden.