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Mai 2024

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    "Pax Christi" im israelpolitischen ZwielichtRhetorik der Entwaffnung und Politik der Entsolidarisierung

    "Pax Christi" im israelpolitischen Zwielicht: Rhetorik der Entwaffnung und Politik der Entsolidarisierung

    Die katholische Friedensbewegung "Pax Christi" hat einen Offenen Brief mitunterzeichnet, der in Stil und Ton von einer Rhetorik der Anklage gegen Israel geprägt ist. Pax Christi hat den Vorwurf der Israelfeindschaft zurückgewiesen, ohne aber die inhaltlichen Bedenken auszuräumen. Mit "Pax Christi" muss sich die katholische Kirche in Deutschland fragen: Wie weit trägt ihre Beteuerung, an der Seite von Jüdinnen und Juden zu stehen, gerade, wenn es um die Existenz Israels geht?

  • Kritik an "Pax Christi": Kohlgraf: Pazifistische Positionen bleiben wichtig
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    Kritik an "Pax Christi"Kohlgraf: Pazifistische Positionen bleiben wichtig

    Die katholische Friedensbewegung "Pax Christi" hat sich einem Aufruf an die Bundesregierung angeschlossen, keine Waffen nach Israel zu liefern. Das belastet die jüdisch-christlichen Beziehungen, findet Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. "Pax Christi"-Präsident Bischof Peter Kohlgraf weist die Kritik zurück, sagt aber auch: Die Bewegung spricht nicht für die katholische Kirche.

  • Kontaktabbruch: Die Kirchen und die AfD vor der Europawahl
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    KontaktabbruchDie Kirchen und die AfD vor der Europawahl

    Für den Chef der Diakonie können sich überzeugte AfD-Wähler "nicht zur Kirche zählen" und sind als Angestellte unerwünscht. Auch die katholische Kirche zieht die Brandmauer hoch. Das könnte zur weiteren Verhärtung und Einkapselung der Partei und ihrer Anhängerschaft führen.

April 2024

  • Menschenwürde im Austausch von Philosophie, Theologie und Recht: Eine kleine Begriffsgeschichte
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    Menschenwürde im Austausch von Philosophie, Theologie und RechtEine kleine Begriffsgeschichte

    Was Menschenwürde ist, wird weder in der deutschen Verfassung noch in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte definiert. Genau diese Zurückhaltung ist die Pointe. Der Begriff verbindet Politik und Recht mit Ethik und Kultur, auch mit Religion. Papst Johannes XXIII. setzte mit seiner Enzyklika "Pacem in terris" 1963 neue Akzente im kirchlichen Verständnis. Heute kommt es darauf an, dass die Menschenwürde nicht nur von der Kirche, sondern auch in der Kirche anerkannt wird.

  • An der Realität vorbei: Die Debatte um den Abtreibungsparagrafen krankt an falschen Alternativen
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    An der Realität vorbeiDie Debatte um den Abtreibungsparagrafen krankt an falschen Alternativen

    Eine von der Bundesregierung eingesetzte "Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin" empfiehlt eine Streichung des Paragrafen 218 aus dem Strafgesetzbuch. Mit dem Namen der Kommission war die Richtung schon vorherbestimmt: Das Thema wird heute vor allem unter der Rubrik "Selbstbestimmung" diskutiert. Das gilt als fortschrittlich, wird aber der Komplexität von Beziehungen, Interessen, Rechten und Bedürfnissen im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft nicht gerecht.

März 2024

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    Lauter LeerstellenDie Klimakrise und der Deutsche Ethikrat

    Lauter Leerstellen: Die Klimakrise und der Deutsche Ethikrat

    Am 13. März hat der Deutsche Ethikrat eine Stellungnahme zum Thema Klimagerechtigkeit veröffentlicht. Der Moraltheologe Franz-Josef Bormann, selbst Mitglied des Ethikrates und Mitverfasser eines Sondervotums zur Stellungnahme, erläutert den Anspruch und vier zentrale Schwachstellen des Textes.

  • Nachgezählt: Beim Katholikentag kommen die Grünen auf 28 Prozent
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    NachgezähltBeim Katholikentag kommen die Grünen auf 28 Prozent

    Rechnet man die Politikerauftritte beim bevorstehenden Katholikentag in Erfurt zusammen, zeigt sich: Das Christentreffen ist zwar kein grüner Parteitag. Aber die Öko-Partei ist eindeutig überrepräsentiert – genauso wie die Linke, die in Thüringen den Ministerpräsidenten stellt. Da könnte man gegensteuern. Doch es gibt noch ein gewichtigeres Problem.

  • Einseitiger Appell: Mut zur "weißen Flagge"? Der Papst schadet den eigenen, berechtigten Anliegen
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    Einseitiger AppellMut zur "weißen Flagge"? Der Papst schadet den eigenen, berechtigten Anliegen

    Kriege enden immer entweder durch vollständige Unterwerfung der einen Seite oder durch Vergleich. Die Äußerungen des Papstes sind als Weckruf zu verstehen, dass der gegenwärtige Krieg in der Ukraine sich jederzeit zu einem Flächenbrand ausweiten kann. Sich beim Friedensappell indes nur an eine Seite, das Opfer der Aggression, zu wenden und den Aggressor bei der Ansprache auszusparen, ist ein schwerer Fehler.

  • Keine Pointe: Beobachtungen beim Weltgebetstag der Frauen
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    Keine PointeBeobachtungen beim Weltgebetstag der Frauen

    Schon im Vorfeld war der diesjährige "Weltgebetstag der Frauen" umstritten. Frauen aus den Palästinenser-Gebieten hatten die Texte erarbeitet. Nach Antisemitismus-Vorwürfen modifizierten die deutschen Verantwortlichen die Vorlage. Boris Kalbheim hat den Gottesdienst zum Weltgebetstag in seiner Pfarrei besucht – und sieht das Format kritisch.

  • Antisemitismus verlernen: So lässt sich der Judenhass zurückdrängen
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    Antisemitismus verlernenSo lässt sich der Judenhass zurückdrängen

    Bei der Eröffnung der Berlinale wurden AfD-Politiker zunächst ein-, dann wieder ausgeladen – in der Begründung verwiesen die Organisatoren auch auf das Thema Antisemitismus. Gefahr gebannt? Nein. Bei der Berlinale-Preisverleihung kam es zu antisemitischen Entgleisungen von Links. Wie bekommen wir als Gesellschaft das Problem in den Griff?

Februar 2024

Januar 2024

Heft 5/2025: Offenbares Geheimnis
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