Der Gerichtsprozess gegen Kardinal Giovanni Angelo Becciu im Vatikan hat an Fahrt aufgenommen. Ihm werden Veruntreuung und Amtsmissbrauch vorgeworfen. Je mehr Zeugen vor dem Gericht aussagen, desto kafkaesker erscheinen die finanziellen Entscheidungsabläufe. Gleichzeitig mehren sich die Zweifel, ob überhaupt von einem rechtsstaatlichen, transparenten Verfahren die Rede sein kann. Und hält der Papst seine schützende Hand über wichtige Akteure?
Von Ralph Rotte