Im Trubel des „Hochgeschwindigkeits-Festtagsrauschs“ gerät der eigentliche Sinn von Weihnachten mit seinem „göttlichen Inhalt“ oft in Vergessenheit. So sieht es der ehemalige Studierenden-Seelsorger der Diözese Regensburg, Ludwig Pritscher. Er möchte das Bewusstsein für die Botschaft und den Anlass des Festes wieder wecken. Dreh- und Angelpunkt ist für ihn dabei das Kind in der Krippe.
Dem Geheimnis der Heiligen Nacht geht der Autor theologisch pointiert, scharfzüngig, mit viel Ironie und Humor nach. In seinen Meditationstexten aus dem Hier und Jetzt verbreitet er keine Anti-Weihnachtsstimmung. Ganz im Gegenteil: Vielmehr animiert der Theologe seine Leserschaft zum Staunen über das wirkliche Wunder der Weihnacht: „Dass der unbegreifliche Gott in einem verletzlichen Kind (be-)greifbar werden wollte, raubt nur den Atem.“