Ihre PostLeserbriefe

Lebenssatt

Zum Zeitgang „Im Zeitalter der Hetze?“ (CIG Nr. 12, S. 3)

Danke für diesen erbauenden Artikel. Er ist für mich Lebenshilfe und Osterbotschaft, die mich erfüllt. Ich habe selten so eine lebenssatte Glaubensverkündigung geschenkt bekommen.

Ulrich Bilger, Ulm

Für den Frieden

Zum Kommentar „Vatikanische Lernresistenz“ (CIG Nr. 12, S. 2)

Für mich ist es aller Ehren wert, dass der Papst nicht aufhört, zum Frieden zu mahnen. Es erinnert mich an die Friedensinitiative von Papst Bene- dikt XV. im Jahr 1915. Zu dieser Zeit wäre es noch möglich gewesen, den Tod von Millionen junger Männer und das massive Leid der Zivilbevölkerung zu verhindern.

Dr. Hildegard Höfel-Wellner, Stuttgart

Papst Franziskus wünscht sich Frieden. Jeder vernünftig, klar denkende Mensch wünscht sich Frieden. Gar keine Frage. Aber seit zwei Jahren, seit dem 24. Februar 2022, ist die Welt eine andere. Seit damals „begründen“ Putin und Kyrill mit frei erfundenen Naziparolen das Morden, Vergewaltigen, Entführen und Zerstören. Wer hier Opfer und wer Täter ist, dazu schwieg der Papst. Damit hat er die Position der katholischen Kirche nicht gestärkt, sondern geschwächt. In einer Nachkriegs-Ukraine wird das eine Rolle spielen.

Ullrich Walter (auf cig.de)

Papst Franziskus hat die Linie bekräftigt, für die der Vatikan seit vielen Monaten konsequent wirbt: dass der gegenwärtige Weg der westlichen Staaten, auf Waffenlieferungen und Eskalation zu setzen verantwortungslos ist und beendet werden muss, weil nur der Weg zu Diplomatie und Verhandlungen die brandgefährliche Eskalationsspirale stoppen kann. Franziskus ist damit eine der wenigen Stimmen der Vernunft in dieser aufgeheizten Debatte.

Jonas Höpken, Oldenburg

Wer immer nach Verhandlungen ruft, muss ehrlich auf die Frage antworten: Wie soll denn die Ukraine mit einem Feind verhandeln, der ihr das Recht abspricht, als unabhängiges, freies Land zu existieren?

Otto Walterspiel (auf cig.de)

Für mich steht Papst Franziskus gerade auch mit diesen Äußerungen in der Nachfolge des heiligen Franz von Assisi, eines Henry Newman und auch Jesu von Nazareth. Er gehört zu den wenigen, die wirklich im Herzen nach Wegen zum Frieden Ausschau halten. Jeder nicht gekämpfte Kampf ist ein gewonnener Kampf.

Brigitte Sondermeier, Neunkirchen-Seelscheid

Stillraum

Zum Wochenrückblick „Gen Osten“ (CIG Nr. 11, S. 2)

Bei der Nachricht über das neue „Recht auf Abtreibung“ in Frankreich fiel mir ein Erlebnis auf einer meiner Reisen nach Paris ein: In der Innenstadt trat ich in eine kleine gotische Kirche und sah in einer Kirchenbank, wie eine junge Frau ihr Baby stillte. Sie suchte also in Sorge um ihr kleines Kind die Stille einer Kirche auf. Zusätzlich zu wirklich konkreter Hilfe für schwangere Frauen könnte man ja einmal im Monat für die ungeborenen Kinder einen „Gottesdienst für das Leben“ feiern.

Peter Rosenmüller, Miesbach

Unpfingstlich

Zum Beitrag „US-Messias?“ (CIG Nr. 11, S. 2)

Wenn man diese Informationen zum Wahlkampf in den USA liest, muss man sich fragen: Ist bei der christlichen Rechten keine elementare biblische Kenntnis mehr vorhanden? „Christlicher Nationalismus“ widerspricht fundamental der Botschaft „Geht hinaus in alle Welt!“ und den Berichten von der jungen Kirche an Pfingsten.

Bruno Authaler (auf cig.de)

Achtsamkeit

Zum Nachruf „Zivilisatorischer Unterschied“ (CIG Nr. 11, S. 6)

Beim Lesen des Artikels über den früheren französischen Justizminister Robert Badinter war ich von einer Falschdarstellung sehr getroffen: Im Jahr 1943 gab es keine „polnischen Konzentrations- lager“, weder in Sobibor noch sonst wo. Es waren deutsche KZs in vom nationalsozialistischen Deutschland besetzten Polen. Ich bitte um mehr Achtsamkeit bei der Wortwahl, gerade in solch sensiblen Fällen.

Lucjan Widz, Ulm


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