Sturmtief und blitzschnellBewegungsspiele rund ums Wetter

Wetterlagen regen zu Bewegungen unterschiedlicher Qualitäten an. Greifen Sie das Wetter mit den folgenden Spielen auf und tauchen mit den Kindern in Winterwelten, Gewitterfronten oder ruhige Sonnenstunden ein.

Feuer – Wasser – Sturm – Sonne

Vereinbaren Sie für dieses Reaktions- und Laufspiel folgende Regeln:

  • Bei „Feuer“ laufen die Kinder ganz schnell in eine bestimmte Ecke des Raumes,
  • bei „Wasser“ steigen sie auf Bänke, Stühle oder Tische,
  • bei „Sturm“ kriechen sie unter die Bänke und Tische,
  • bei „Sonne“ legen sie sich auf den Boden, genießen die warmen Sonnenstrahlen und ruhen sich aus.

Zunächst übernehmen Sie die Rolle der Spielleitung, anschließend ruft jeweils ein Kind die Signalwörter aus.
TIPP: Nennen Sie die „Sonne“ etwas seltener, dafür jedoch mit längerer Verweildauer. So können die Kinder die Ruhe genießen und neue Kraft schöpfen. Anstelle der akustischen Signale zur Änderung der Bewegungsformen können Sie auch Bildsymbole verwenden: Ein rotes Blatt Papier als Zeichen für Feuer, ein blaues für Wasser, ein graues für den Sturm und eine gelbe Sonne für die Ruhephase.

Der schmelzende Schneemann

Stellen Sie sich gemeinsam in einen Kreis. Jedes Kind stellt sich vor, ein Schneemann im kalten Winter zu sein. Unterstützen Sie dies mit konkreten Anleitungen:

Stolz und aufrecht steht ein Schneemann in der Wintersonne. In der einen Hand hält er einen Besen, die andere Hand hat er in die Hüfte gestemmt. Aber die Mittagssonne brennt heiß auf den armen Schneemann. Langsam beginnt er zu schmelzen, die ersten Wassertropfen fallen bereits auf den Boden. Dann lässt er den Besen fallen, auch die Hand kann er nicht mehr aufstützen. Der Schneemann wird immer kleiner, bis er schließlich zu Boden sinkt.

Bauen Sie die Schneemänner imaginär wieder auf oder lassen Sie sie in einer fiktiven Gefriertruhe neue Kräfte sammeln. So erleben die Kinder den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung.

Wetterfrösche

Die Kinder stellen Wetterfrösche dar, die bei jedem Wetter draußen sind, aber sich – je nach Wetter – in einer bestimmten Weise fortbewegen:

  • Bei „Sonne“ hüpfen sie vor Freude,
  • bei „Regen“ kriechen sie langsam über den Boden,
  • bei „Gewitter“ rennen sie sehr schnell in eine Ecke des Raumes, um sich zu schützen.

Welches Wetter gibt es noch und wie bewegen sich die Frösche dazu? Nennen Sie oder eines der Kinder das jeweilige Wetter, die Frösche bewegen sich entsprechend dazu.
VARIANTE: Legen Sie auf dem Boden Teppichfliesen aus. Jeder Frosch sitzt auf einer Fliese – seinem Stein. Die Frösche springen nun von einem Stein zum anderen, sie hüpfen um alle Steine herum oder springen über einzelne Steine hinweg. Wenn sie müde sind, können sie sich auf einem Stein ausruhen.

Schneeflockentanz

Leiten Sie die Kinder dazu an, sich in Schneeflocken zu verwandeln. Kündigen Sie die Ruhe- und Bewegungsphasen mündlich und durch eine einfache rhythmische Begleitung auf einer Trommel oder einem Tamburin an:

  • Bewegungsphase: Die Kinder spielen Schneeflocken, die durch die Luft wirbeln, schweben und sich drehen.
  • Ruhephase: Die Schneeflocken fallen sanft auf die Erde und bleiben liegen.
  • Bewegungsphase: Dann kommt ein Windstoß, der die Flocken wieder aufwirbelt. Sie fliegen durcheinander, drehen sich und hüpfen umher.
  • Ruhephase: Der Wind wird ruhiger, dann steht er ganz still. Die Schneeflocken sinken langsam wieder zu Boden.

Wetterbericht

Ein Kind liegt in Bauchlage auf dem Boden, sein/-e Partner/-in kniet neben ihm. Auf dem Rücken des Partners bzw. der Partnerin spielen die Kinder den Wetterbericht vom nächsten Tag:

Leichter Regen nieselt, es tröpfelt.
Mit den Fingerspitzen/Fingerkuppen leicht auf den Rücken trommeln.
Der Regen wird stärker.
Festeres Trommeln.
Ein Platzregen entsteht.
Mit den Handflächen auf den Rücken patschen oder klopfen.
Die Sonne scheint und trocknet die Tropfen.
Mit den Händen leicht über den Rücken streichen.
Ein Gewitter zieht auf. Schon hört man den ersten Donner.
Die Fäuste trommeln leicht auf den Rücken.
Nun fängt es sogar an zu blitzen.
Mit der Spitze des Zeigefingers Zacken auf den Rücken malen.
Und jetzt setzt ein klatschender Regenschauer ein.
Die ganzen Handflächen patschen auf den Rücken.
Aber bald ziehen die schwarzen Wolken weg und schon zeigt sich wieder die wärmende Sonne.
Mit den Händen den ganzen Rücken ausstreichen.

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