Wo heute eine Ruine noch Grundmauern erahnen lässt, wurde einst (Kirchen-)Geschichte geschrieben. Bei seiner Reise anlässlich des 1700-Jahr-Jubiläums des Konzils von Nizäa hat Papst Leo XIV. den Ort besucht, an dem damals erbittert über die Grundlagen des Glaubens gestritten wurde. Die Basilika von Nizäa lag lange unter der Wasseroberfläche eines Sees verborgen und tauchte erst wieder auf, als der Wasserspiegel sank. Leo XIV. verband seine Türkei-Reise mit der Einladung zu einem ökumenischen Gebetstreffen, der Vertreter verschiedener Konfessionen folgten. Dabei rief er erneut zu Frieden und Versöhnung auf: „Es wäre nicht möglich, Gott als Vater anzurufen, wenn wir uns weigern würden, die anderen Männer und Frauen als Brüder und Schwestern anzuerkennen, die ebenfalls nach dem Bild Gottes geschaffen sind.“ (Foto: Ercin Erturk / Picture alliance / Anadolu)