GlaubenserfahrungDem Himmel entgegenschaukeln

Moderner Kirchenraum, rechts bunte Fensterelemente, hinten eine Natursteinwand mit schlichtem Kreuz, davor eine breite Schaukel, die  an vier Seilen von der Decke hängt. Eine Pfarrerin sitzt meditierend darauf.
© Foto: Philipp von Ditfurth / epd-bild

Hin und her, her und hin schwingt die „Himmelsschaukel“ in der evangelischen Thomaskirche in Freiburg. Wer darauf Platz nimmt, wie hier Pfarrerin Gabriele Hartlieb, kann für einen Augenblick die Sorgen des Alltags hinter sich lassen. „Langsames Schaukeln ist eine ganz elementare Erfahrung“, heißt es auf der Webseite der Gemeinde. „Es vermittelt ohne Worte, dass wir im Glauben gehalten werden, ohne eingeengt zu sein.“ Die Schaukel kann so für einen Moment der Ruhe sorgen – oder sogar neue Kräfte freisetzen. „Die auf den Herrn hoffen, empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Flügel“, beschreibt Jesaja das im besten Sinne beschwingte Gefühl, sich von Gott sicher gehalten zu wissen (Jes 40,31). Schwebend zwischen Himmel und Erde, lässt sich dieses Bibelwort noch einmal ganz anders nachfühlen als in einer fest verschraubten Kirchenbank. (Foto: Philipp von Ditfurth / epd-bild)

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