Anzeige: Baustellen der Hoffnung. Eine Ermutigung, das Leben anzupacken von Martin Werlen
Anzeiger für die Seelsorge 7-8/2023

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Gratis S. 5-8

    Damit die Balance eine Chance hat„Und das Ausatmen nicht vergessen!“

    In meiner Kindheit war am Sonntagnachmittag der obligatorische Spaziergang angesagt: Mit dem Auto fuhren wir in den Taunus, auf einem Parkplatz wurde dann das Auto abgestellt – und die Familie spazierte los. Aber schon nach einigen Metern blieb mein Vater stehen, hob die Arme und sagte bedeutungsvoll und etwas theatralisch: „Und jetzt ganz tief ein…atmen!“ – und atmete laut und tief ein. Und dann kam immer der Satz „… und das Aus…atmen nicht vergessen!“ – und dabei blies er durchaus hörbar seinen Atem wieder in die Welt hinaus. Ich fand das irgendwie ein bisschen peinlich – und tat in diesem Moment immer so, als ob ich nicht dazugehören würde. Aber diese beiden Sätze sind mir gut in Erinnerung geblieben – auch wenn es fast sechzig Jahre her ist.

  • Plus S. 10-14

    Spiritualität als Ressource für jetzt – und immerAufatmen in turbulenten Zeiten

    Gerade in turbulenten Zeiten sehnen sich Menschen danach, einfach mal zur Ruhe zu kommen, abzuschalten, aufzuatmen. Davon profitieren mittlerweile ganze Wirtschaftszweige. Gute Ratschläge gibt es zuhauf: „Wenn du Zeit hast, kannst du joggen. Wenn du keine Zeit hast, musst du es tun!“ Gilt das auch für das Beten? Die Besinnung?

  • Plus S. 20-23

    Von Kontrollverlusten, Unterbrechungen und einem DruckabfallGottes langer Atem

    Wenn man mich fragt, was mich immer wieder aufatmen lässt inmitten der kirchlichen Krisen, antworte ich: Es ist der Umstand, dass es solche Krisen gibt. Mein Weg in der Kirche begann in den Jahren, in denen Krisenzeiten scheinbar unbeschadet überstanden waren. Die durch Verführung und Krieg aufgewühlten Seelen hatten einen behüteten Hafen gefunden, was sich im Gottesdienstbesuch wie in den Zahlen der Berufungen mit besonderer Weihe niederschlug. Da wuchs man krisensicher auf, fürs Erste, konnte sich zufrieden darauf einlassen, ein frohes Gotteskind zu sein.

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