Thomas Rachel

geb. 1962, ist seit 1994 Mitglied des Deutschen Bundestags, Mitglied im Rat der EKD und darüber hinaus seit Dezember 2021 Fachsprecher für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Was empfinden Sie als Ihre Stärke?
Zuhören zu können und ausgleichend zu sein

Was stört Sie an sich selbst?
Meine Hartnäckigkeit

Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen Menschen?
Jeder Mensch ist ein Geschenk. Auch wenn er es nicht immer zeigt.

Welche Eigenschaft stört Sie bei anderen Menschen?
Ich kann es nur wiederholen: Jeder Mensch ist ein Geschenk. Manche zeigen es nur nicht immer ...

Wer hat Sie stark beeinflusst?
Meine Eltern

Welcher Theologe fasziniert Sie?
Dietrich Bonhoeffer

Welche Bibelstelle gibt Ihnen (heute) Kraft für den Alltag?
Das Vaterunser (Mt 6,9–13). Da steckt im Grunde vieles drin, was uns bis heute bewegt.

Was ärgert Sie an der Kirche?
Die Schwierigkeit, eigene Fehler aufzuarbeiten.

Was wünschen Sie der Kirche?
Ich wünsche der Kirche, dass sie nah bei den Menschen ist – und dennoch nicht in Beliebigkeiten abgleitet. An der Kirche muss man sich auch reiben können. Das gilt genauso für die katholische Kirche, wie für meine eigene, die evangelische Kirche.

Was wünschen Sie sich von der Kirche?
Die Zeichen der Zeit erkennen. Aufmerksam sein. Den Menschen Orientierung und Hoffnung geben.

In welchen Momenten empfinden Sie tiefes Glück?
Bei einer guten Predigt. Schöner Musik. Oder wenn mir etwas gelingt, womit ich nie gerechnet hätte.

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Da halte ich es mit Martin Luther: „Und wenn die Welt morgen unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“

Für welche Hobbys nehmen Sie sich Zeit?
Mein Traum wäre es, viel zu lesen, lange nachzudenken und mehr im Meer zu schwimmen. Es ist leider nur ein Traum, aber ich arbeite daran.

Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Das wechselt häufig. Und das ist auch gut so.

Welche Musik bevorzugen Sie?
Jazz

Von welchem Leben träumen Sie heimlich?
Ich lebe mein Leben. Manchmal gibt es Rückschläge. Aber ich habe mir im Laufe der Zeit abgewöhnt, ein zweites Leben sozusagen virtuell in Reserve zu haben.

Was möchten Sie im Leben erreichen?
Ich vertraue darauf, dass es einen Größeren gibt, der mich und uns alle beschützen will. Mir gibt das Geborgenheit und zugleich Freiheit. Was wir im Leben erreichen, liegt auch in seiner Hand. Das ist auch tröstlich.

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