Stefan Kopp (Hg.): Gott begegnen an heiligen Orten (Reihe „Theologie im Dialog“, Bd. 23), Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2018; 343 S.; 42,00 €; ISBN 978-3-451-38267-3
Unter der Überschrift „Gott begegnen an
heiligen Orten“ widmete sich die Montagsakademie
der Theologischen Fakultät Paderborn
im Wintersemester 2017/18 dem
Doppeljubiläum „1000 Jahre Bartholomäuskapelle“
(älteste Hallenkirche nördlich der
Alpen) und „950 Jahre Dom zu Paderborn“.
Die Reflexionen von katholischen Theologen
verschiedener Disziplinen, von Philosophen,
Architekten und Kunsthistorikern
liegen nun im gleichnamigen Sammelband
vor und geben einen Überblick über aktuelle
Fragestellungen sowie Lösungsansätze
der verschiedenen inner- wie außertheologischen
Fachdisziplinen für den Kirchenraum.
Evangelische und islamische
Perspektiven weiten den katholischen Horizont.
Christoph Neuert, Trier
Christoph Schmitt: Im Kirchenraum das Göttliche erschließen. Predigten und kirchenpädagogische Impulse, Ostfildern: Schwabenverlag 2019; 160 S.; 18,00 €; ISBN 978-3-7966-1765-2
Die Bausteine dieses Buches wollen der
„moderierten Erkundung eines Kirchenraums“
dienen und können sowohl für
eine separate Veranstaltung genutzt werden
als auch in die Liturgie einfließen (Predigtimpulse); bei geeigneten Themen
finden sich auch Vorschläge für eine passende
Andacht. Jeder thematische Block
behandelt einen oder zwei verwandte Einrichtungsgegenstände
und will vom Sehen
und Wahrnehmen desselben zur inneren
Auseinandersetzung und Reflexion über
seine Bedeutung führen. Neben Konzepten
für Vorbereitung und Durchführung finden
sich Meditationstexte, Predigtimpulse, biblische
Kontexte und ggf. ein Segensgebet.
Christoph Neuert, Trier
Kirchenräume neu entdecken. Arbeitshilfe zur ganzheitlichen-handlungsorientierten Kirchenraumpädagogik, München: Deutscher Katechetenverein, 2. Auflage 2019; 43 S.; 7,95 €; ISBN 978-3-88207-472-7
Einen „voraussetzungsfrei(en) Zugang für
unterschiedliche Zielgruppen“ verschiedener
Altersstufen zum Kirchenraum will
auch diese Arbeitshilfe ermöglichen und
ebenfalls vom Äußeren zum Inneren führen.
Sie beginnt mit einem Fußweg zur
Kirche und führt von der Betrachtung
des Äußeren des (Kirchen-)Gebäudes in
den Kirchenraum hinein, wo dieser zunächst
vor- und Verhaltensregeln aufgestellt
werden. Für das Kennenlernen
und Erkunden gibt es verschiedene Ansätze
unterschiedlicher kreativer Art und
Gestaltung. Neben den eher klassischen
Formen „Symbolsuche“ oder „Bilderrätsel“
ertasten die Teilnehmenden z. B. beim
„Blind Date“ den Raum mit verbundenen
Augen, indem sie einem durch den Raum
gespannten Seil folgen.
Christoph Neuert, Trier