VatikanFreud und Leid

Nächtlicher Petersdom, darüber aus blauen Lichtpunkten der obere Teil von Michelangelos Pieta, der Kopf Mariens und des in ihren Armen liegenden Jesus. Vor dem Dom eine große Menschenmenge
© Foto: Grzegorz Galazka / picture alliance / SIPA

Leuchtende Drohnen zauberten vor mehr als 100000 Besuchern atemberaubende Bilder über den Petersdom: die berühmte Pietà von Michelangelo, ein Porträt von Papst Franziskus, fliegende Tauben sowie das Wort Joy („Freude“). Anlass war der Abschluss des „Welttreffens zur menschlichen Geschwisterlichkeit“, bei dem Teilnehmer aus Religion, Politik und Wissenschaft zusammenkamen, um sich über Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Kinder und Künstliche Intelligenz auszutauschen. Ziel sei es, „Brüderlichkeit zu einem konkreten Kompass“ zu machen, so Kardinal Mauro Gambetti, Erzpriester des Petersdoms. Das Lichtspektakel wurde von Stars wie Andrea Bocelli, John Legend und Pharell Williams musikalisch begleitet. Bei aller Schönheit sollte uns eine Pietà aus Drohnen aber auch daran erinnern, dass die Flugkörper im Krieg großes Leid über Menschen bringen und ebenso Mütter mit getöteten Kindern im Schoß zurücklassen können.

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