Für sie wie für unzählige weitere Menschen führte der Weg in ihr neues Leben über Friedland. Der Ort im südlichen Niedersachsen – genauer: das dortige Grenzdurchgangslager – wurde für Heimkehrer, Vertriebene und Flüchtlinge zum „Tor zur Freiheit“. In diesen Tagen wird die Einrichtung 80 Jahre alt. Die britische Militärverwaltung richtete das Lager einst an der Nahtstelle der Besatzungszonen ein. Heute ist Friedland unter anderem die einzige Aufnahmeeinrichtung für Spätaussiedler und jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Aktuell kommen hier Geflüchtete aus der Ukraine unter. In der Betreuung engagieren sich die kirchlichen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie. (Foto: epd-bild / Keystone)