„Nie mehr Krieg“, war Papst Leos dringender Appell in seiner ersten Sonntagsansprache. Dieser Papst will ein Friedenspapst sein. Mit einem Gebet am Kolosseum hat er erneut auf das Thema aufmerksam gemacht. Die Zeremonie bildete den Abschluss eines Treffens, zu dem Vertreter verschiedener Religionen aus aller Welt nach Rom geladen waren. Ein wichtiges Zeichen in einer Zeit, in der allzu oft die Gewalt das letzte Wort zu haben scheint. Sei es der Krieg in der Ukraine, der seit dreieinhalb Jahren – und in Wahrheit schon viel länger – tobt. Oder der Waffenstillstand in Gaza, der von Tag zu Tag brüchiger wird. Oder andere kriegsgeplagte Weltregionen, über die man nicht so viel in den Schlagzeilen liest, wie der Sudan, wo Experten von einem drohenden Völkermord sprechen. Für sie alle und so viele mehr brennt das Friedensfeuer in Rom. (Foto: Sipa USA / SOPA Images / Picture alliance)