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Immer erreichbar – aber um welchen Preis? Eine neue Untersuchung zeigt unser gespaltenes Verhältnis zu Sozialen Medien.

So selbstverständlich die Sozialen Medien Teil des Alltags vieler Menschen geworden sind, so umstritten bleibt der Umgang mit ihnen. Dies belegt nun eine repräsentative Umfrage: Laut dem aktuellen Bildungsbarometer des ifo-Instituts nutzen 90 Prozent der Erwachsenen und 96 Prozent der Jugendlichen die digitalen Kommunikationsplattformen täglich, viele mehr als eine Stunde. Trotz der hohen Nutzungszahlen wünscht sich jedoch knapp die Hälfte der Erwachsenen eine Welt ohne Soziale Medien. Unter den Jugendlichen würden lediglich 19 Prozent lieber ohne diese Technik leben.

Dessen ungeachtet nehmen rund zwei Drittel von ihnen negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit wahr. Eine relative Mehrheit von 47 Prozent spricht sich sogar für ein Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige aus. Unter der erwachsenen Bevölkerung befürwortet eine überwältigende Mehrheit von 85 Prozent ein solches Verbot, wie es dieses Jahr in Australien in Kraft tritt. Näher beieinander liegen die Mehrheiten für ein Handyverbot im Unterricht an Grundschulen (Erwachsene 64, Jugendliche 57 Prozent) sowie an weiterführenden Schulen (64 und 58 Prozent).

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