Mit spektakulären Bildern wie diesem hat das Vera C. Rubin Observatorium in Chile seine Arbeit aufgenommen. Die aus vielen Hundert Einzelbildern zusammengesetzte Aufnahme zeigt die mehr als 5000 Lichtjahre von der Erde entfernten Trifid- (oben rechts) und Lagunennebel (mittig). Die Betreiber sprechen vom Beginn „einer neuen Ära der Astronomie“: Mit fast drei Tonnen Gewicht und einer Auflösung von 3200 Megapixeln ist die Kamera der Sternwarte die größte Digitalkamera der Welt. Durch die Schnelligkeit des Teleskopantriebs kann sie den südliche Himmel alle drei bis vier Nächte vollständig abbilden. Auf diese Weise soll eine hochauflösende Zeitrafferaufnahme des Universums entstehen, mit der die Forschenden bisher unbekannte Himmelskörper entdecken und dem Rätsel um die Dunkle Materie auf die Spur kommen wollen. Auf deren Existenz stieß erstmals die US-Astrophysikerin Vera C. Rubin, nach der das neue Observatorium benannt ist. (Foto: NSF–DOE Vera C. Rubin Observatory)