Johann Georg Zimmer (1777–1853) (Gebundene Ausgabe) Vom Verleger der Heidelberger Romantik zum evangelischen Pfarrer der Erweckungsbewegung

  • wbg Academic in der Verlag Herder GmbH
  • 1. Auflage 2025
  • Gebunden
  • 260 Seiten
  • ISBN: 978-3-534-64077-5
  • Bestellnummer: P3640778

Ein Geistlicher als lebenslanger Freund der Broschüren und Bücher

Nachdem Johann Georg Zimmer zusammen mit seinem Freund Jakob Christian Benjamin Mohr im Jahre 1805 in Heidelberg die Universitätsbuchhandlung Mohr & Zimmer gegründet hatte, versah Mohr seine Geschäfte weiterhin in Frankfurt, während Zimmer in Heidelberg die Buchhandlung aufbaute. Ab 1811 nutzte Zimmer die besonderen Möglichkeiten der Universitätsstadt: Er begann das Studium der evangelischen Theologie.
Zimmers herausragende Betätigung als Buchhändler und Verleger wurde im Laufe der Zeit durch zahlreiche Veröffentlichungen hervorgehoben und gewürdigt; eine entsprechende literarische Anerkennung des sehr geschätzten Geistlichen lässt sich hingegen nicht feststellen. So gab etwa Gudrun Perrey 2018 ein Buch mit dem Titel „Johann Georg Zimmer (1777–1853). Die Geschichte des Heidelberger Verlegers“ heraus, 2016 bot dieselbe Verfasserin lediglich einen kommentierten Einblick in eine Neuauflage der 1815 gedruckten theologischen Examensschrift des Pfarrers.
Bei den gelegentlichen Erwähnungen Zimmers ergeben sich konträre Auffassungen, die geradezu eine Untersuchung herausfordern. In seiner Selbstbiografie deutet Zimmer an, dass seine geistliche Entwicklung ihren Abschluss erst in Frankfurt fand. Der Frankfurter Historiker Hermann Dechent vertrat entsprechend die Ansicht, dass dies bezeuge, Zimmer sei zunächst ein Vertreter des Rationalismus gewesen, bevor er sich in Frankfurt dem Pietismus anschloss. Jürgen Telchow vertrat ebenfalls diese Ansicht. Da eine landeskirchengeschichtliche Untersuchung des Pfarrers, Dechanten und Konsistorialrates der Deutsch-reformierten Gemeinde zu Frankfurt am Main – Johann Georg Zimmer – bis heute fehlt, unternimmt Joachim Ufer hier den Versuch, diese Lücke zu schließen.

Autor

Joachim Ufer, geb. 1940, wirkte von 1969 bis 2002 als Schulpfarrer und Gemeindepfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. An der Reformations- und Territorialgeschichte interessiert, veröffentlichte er verschiedene wissenschaftliche Aufsätze, vgl. Index Theologicus. 2010 wurde er zum Dr. theol. an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz promoviert.

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