Gegenwärtig und entzogenZur Grundsignatur der Offenbarung in der Geschichte

Baptisterium, Florenz
Baptisterium San Giovanni, Florenz© Pixabay

Abstract / DOI

Gegenwärtig und entzogen. Zur Grundsignatur der Offenbarung in der Geschichte. Gegenwärtigkeit und Entzogenheit Gottes in der Geschichte sind dialektisch aufeinander gespannt. Diese Spannung zeichnet das unhintergehbare Fundament des Offenbarungsgeschehens aus. Jede reduktionistische Verkürzung, die diese Spannung aufzulösen droht, droht gleichsam das Wesen der Offenbarung zu verfehlen. Offenbarung ist dadurch Mysterium, dass sie sich der Verfügbarkeit des Geschöpfs entzieht. Die Paradoxalität muss ausgehalten werden, dass Gott sich gerade dort selbst präsentiert, wo er sich präsentisch entzieht. 

Present and Withdrawn. On the Basic Signature of Revelation in History. The presence and hiddenness of God in history are held in a dialectical tension. This tension constitutes the inescapable foundation of the event of revelation. Any reductionist attempt to dissolve this tension risks missing the very essence of revelation. Revelation is a mystery precisely because it eludes the creature’s grasp. The paradox must be borne: that God reveals Himself most truly where He simultaneously withdraws His presence.

DOI: 10.23769/communio-54-2025-499-508

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