Jeder Name hat seinen ihm eigenen Klang und Ruf, seine Botschaft und Melodie. Gott hat in der Bibel bekanntlich zahlreiche Namen, mit denen wir ihn ansprechen; ob eher offiziell, höfisch majestätisch oder privat, freundschaftlich, vorsichtig und scheu; wenn wir den Spuren folgen, bleiben wir dabei respektvoll, würdig und ehrfürchtig. Am brennenden Dornbusch stellt Gott sich mit seinem Namen vor als: „Ich bin, der ich bin, der ich immer war und immer sein werde.“ Martin Buber übersetzt einfach: „Ich bin, wo du bist.“
Paul Weismantel, in: "Dein Wort – Mein Weg. Alltägliche Begegnung mit der Bibel“ (Werk der Frohbotschaft Batschuns, Dornbirn, 2025)