Es gibt ein Unbewusstes der Tagträume, des Produktiven, des Wirhaften, des Verbundenen, des Fruchtbaren. Das Pneuma, das uns drängt, das uns wahlverwandt sein lässt, zu uns selbst, zum Anderen, zu Gott hin. Die Gnade ist ja auch ein Tiefen- oder Höhenseelisches, nicht Faktum, eine Dynamik: Wie wird der Golfstrom des Geistes, der trägt, wärmt und uns auch an Gestade führen will, mit unseren Segeln koordiniert?
Elmar Salmann, in: „Segen empfangen und weitergeben“ (Herder, Freiburg 2025)