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Jetzt in die Ausgabe reinhören. Diese Audiodatei stellt die Inhalte der aktuellen Ausgabe vor. Sie wurde mit KI generiert.
Sprecher 1: Herzlich willkommen. Schön, dass Sie da sind. Wir schauen uns heute gemeinsam eine Ausgabe der Entdeckungskiste an. Eine Zeitschrift, die Sie ja wahrscheinlich kennen. Der Titel diesmal: „Mein Körper. Für sich sorgen und auf sich achten.“ Ein wirklich zentrales Thema. Finden Sie nicht auch?
Sprecher 2: Absolut. Das ist ja tägliche Arbeit in der Kita. Und diese Ausgabe, die richtet sich ja ganz gezielt an Sie, an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern zwischen so 2 und 10 Jahren arbeiten.
Sprecher 1: Genau. Und sie steckt voller Praxisimpulse. Also wie Kinder lernen können, ihren Körper positiv wahrzunehmen und gut für sich zu sorgen. Nicht nur Theorie, sondern viel Handfestes.
Sprecher 2: Richtig. Es geht im Kern darum, wie Sie Kinder begleiten können, ihren eigenen Körper zu entdecken und ein gesundes Selbstkonzept aufzubauen. Im Editorial gibt’s da eine schöne Beobachtung, aus Stuttgart war das, glaube ich.
Sprecher 1: Ja.
Sprecher 2: Ein Mädchen betrachtet sich da ganz intensiv im Spiegel, verändert den Ausdruck, probiert sich aus und findet dann zu so einer fast selbstbewussten Haltung. Die Autorin schreibt: „Fast wie Marilyn Monroe.“ Das zeigt doch toll, wie das anfängt, diese Selbstentdeckung."
Sprecher 1: Das ist ein schönes Bild. Und dazu passt ja auch das Zitat von Janosch im Heft. „Uns geht es gut, sagte der kleine Tiger. Wir brauchen uns vor nichts zu fürchten, weil wir nämlich auch noch stark sind.“
Sprecher 2: Genau darum geht’s: um dieses Wohlbefinden und die innere Stärke.
Sprecher 1: Lassen Sie uns doch mal schauen, was das Heft da konkret an Werkzeugen anbietet. Es ist ja ziemlich klar gegliedert.
Sprecher 2: Stimmt. In Wissen und Verstehen und Planen und Machen. Das hilft bei der Orientierung.
Sprecher 1: Und im Praxisteil sind wirklich viele Ideen. Mir ist da besonders der Beitrag „Einfach mal durchatmen“ aufgefallen. Klingt erstmal simpel, aber…
Sprecher 2: Ja, simpel im besten Sinne. Der bietet ganz niedrigschwellige Wellness- und Entspannungsimpulse. Super wichtig im oft, na ja, doch sehr lebhaften Kita-Alltag. Gedacht ist das für Kinder ab Drei.
Sprecher 1: Mhm.
Sprecher 2: Und das sind so sieben konkrete Ideen. Z.B. die Schildkrötenruhe. Da machen die Kinder sich ganz klein, umarmen die Beine, atmen bewusst in den Bauch. Das ist so eine kleine Übung, sofort umsetzbar. Also wirklich was für zwischendurch.
Sprecher 1: Genau. Oder eine sanfte Gesichtsmassage zu zweit. Sehr achtsam. Es gibt auch eine Fantasiereise „Die Wolkenreise“ oder einen meditativen Tanz mit Luftballons. Also kleine Ruhemomente, die man leicht einbauen kann. Es geht darum, den Kindern zu zeigen: „Hey, du kannst selbst was tun, um zur Ruhe zu kommen, dich zu spüren.“
Sprecher 2: Das stärkt die Selbstwirksamkeit und zu lernen, sich selbst zu regulieren.
Sprecher 1: Absolut, das ist ein Kernpunkt. Kleine Inseln der Achtsamkeit schaffen.
Sprecher 1: Eine ganz andere Richtung: Sehr kreativ schlägt ja der Artikel „Vater, Mutter, Christoph“ ein. Die Geschichte fand ich faszinierend.
Sprecher 2: Ja, die ist toll. Die zeigt, wie aus so einem kleinen Alltagsdilemma „Drei Kinder wollen spielen, aber keiner will das Kind sein“ was ganz Großes entstehen kann.
Sprecher 1: Was haben sie gemacht?
Sprecher 2: Sie haben Christoph gebaut, ihr Wunschkind sozusagen. Aus Recyclingmaterialien, Pappkartons, leere Verpackungen, Draht, was sie so fanden.
Sprecher 1: Okay.
Sprecher 2: Und das war eben viel mehr als nur basteln. Das war eine richtige Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper. Welche Teile hat ein Mensch? Wo sind wir beweglich? Wo sind Gelenke? Der Artikel gibt ja auch so Begleitfragen an die Hand wie „Was ist oben, was ist unten?“ oder „Was schützt unser Inneres?“
Sprecher 1: Ah, verstehe. Da wird das Bauen zur Entdeckungsreise.
Sprecher 2: Genau. Es regt die körperliche und die kognitive Erkundung total an. Rollenspiel, Kreativität und nebenbei so ein erstes anatomisches Verständnis, das fließt da alles zusammen.
Sprecher 1: Und dieser Christoph ist ja dann auch geblieben, oder? Wurde ein richtiger Spielpartner, wurde gepflegt, repariert.
Sprecher 2: Richtig, das zeigt, wie nachhaltig so ein Projekt sein kann, wenn es wirklich aus der Lebenswelt der Kinder kommt, aus ihrem Bedürfnis heraus entsteht.
Sprecher 1: Eine tolle Verbindung. Und das sind ja nur zwei Beispiele.
Sprecher 2: Absolut, da gibt’s noch viel mehr. Etwa ganz Praktisches: Wie man gründliches Händewaschen spannend macht. „Saubere Angelegenheit“ heißt das, glaube ich. Oder auch super wichtig: Kindern helfen, Körpersignale zu verstehen. Hunger, Müdigkeit, Gänsehaut.
Sprecher 1: Ah ja, „Magenknurren, Gänsehaut und Kribbelfüße“.
Sprecher 2: Genau der. Das zeigt, Körperbewusstsein hat so viele Facetten. Hygiene, Emotionen, Ruhe, Bewegung, Kreativität, auch sexualpädagogische Aspekte und die Rolle von Ritualen für die Selbstfürsorge werden ja angesprochen.
Sprecher 1: Also zusammenfassend kann man sagen: Diese Ausgabe der Entdeckungskiste ist wirklich eine Schatztruhe voller Ideen, die man direkt im Kita-Alltag umsetzen kann.
Sprecher 2: Das finde ich auch. Es geht nicht um riesige Projekte, sondern um vielfältige Impulse für dieses wichtige Thema „Körperbewusstsein und Selbstfürsorge“.
Sprecher 1: Und es zeigt eben, wie unterschiedlich die Zugänge sein können: von ganz ruhig und achtsam bis kreativ und fast schon handwerklich
Sprecher 2: Eben. Und das Ziel ist immer, Kinder zu stärken, ihnen zu helfen, ihren Körper positiv zu erleben, achtsam mit sich umzugehen. So wie der kleine Tiger bei Janosch. Stark sein und sich sicher fühlen. Das zieht sich so durch.
Sprecher 1: Vielleicht noch ein Gedanke zum Mitnehmen für Sie in Ihrer Praxis. Denken Sie nochmal an das Mädchen vor dem Spiegel vom Anfang. Welche Momente im Alltag, vielleicht ganz kleine, unscheinbare, könnten Sie denn nutzen, um solche Augenblicke der kindlichen Selbstentdeckung vielleicht bewusster wahrzunehmen und sie ganz sanft zu unterstützen?