Vorsehung passé?Spuren des Handelns Gottes in der Geschichte

Auge der Vorsehung
Das Auge der Vorsehung an einer Kirchenfassade© Pixabay

Abstract / DOI

Vorsehung passé? Spuren des Handelns Gottes in der Geschichte. Der Beitrag setzt sich mit der Tendenz moderner liberaler Theologie auseinander, Gottes Vorsehung als reines Werben um den Menschen zu verstehen. Einen Grund für diese Neubestimung sieht er in der besonderen Zuspitzung der Theodizeefrage im 20. Jahrhundert. Praktisch-authentische Theodizee, auf die Theologie gerade angesichts dieser Zuspitzung nicht verzichten kann, postuliert aber mehr als einen um Zustimmung werbenden Sinngrund des Seins. Gerade der Ruf der geschundenen Kreatur nach Rettung und seine realsymbolische Vergegenwärtigung sollte dazu ermutigen, auch die Rede von einem besonderen, extramentalen Handeln Gottes wieder ernst zu nehmen.

Providence Passé? Traces of Divine Action in History. The article deals with the tendency of modern liberal theology to understand God’s providence as purely an invitation to humankind. It sees one reason for this redefinition in the particular intensification of the question of theodicy in the 20th century. But practical-authentic theodicy, which theology needs especially in view of this intensification, postulates more than this liberal concept. It is precisely the cry of the oppressed creature for salvation and its sacramental representation that should encourage us to take seriously again the idea of a special, extra-mental Divine action.

DOI: 10.23769/communio-54-2025-490-498

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