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Gemeinsam Glauben 6/2022

Nr. 6/2022

Inhalt

Ich habe eigentlich nur eine Großmutter kennengelernt, die andere sowie meine beiden Großväter starben sehr früh. Die einen „verbliebene“ Großmutter lebte recht weit weg, sodass bei aller Herzlichkeit das Verhältnis nicht so prägend war, wie bei anderen in meinem Alter. Ich habe das schon als Kind bedauert, weil ich instinktiv gespürt habe, ohne es ausdrücken zu können, dass da etwas fehlt. Das da, ja, eine Instanz fehlt, die noch einmal andere Erfahrungen, andere Schätze weitergeben kann. Auf diese Weitergabe hebt Papst Franziskus häufig ab, in seinem Leitartikel widmet sich Stefan von Kempis diesem Thema. Er zeigt, dass es dem Papst nicht nur darum geht, ältere Menschen gut zu behandeln. Sondern dass mindestens so entscheidend ist, dass wir verstehen, welche Frucht das Alter bringt – dem älteren Menschen selbst, dem jungen und vor allem der gesamten Gesellschaft.

In den „Römischen Notizen“ schreibt Gudrun Sailer auch von so einem „Alten“, der für die katholische Kirche Herzkammer und Mittelpunkt ist und auf eine bewegte Geschichte zurückblickt. Und Pater Martin Werlen schickt seine Email an Franziskus – und fordert ihn seinerseits auf, die alten Menschen nicht zu vergessen. Und zwar in einer ganz besonderen Hinsicht, denn: Die Geduld ist vorbei“.

Inhalt:

DAS THEMA: Frucht bringen und genießen 

IM WORTLAUT: Gelassen im schlimmsten Moment

RÖMISCHE NOTIZEN: Über der Herzkammer

E-MAIL AN DEN PAPST: Das Ende der Geduld

WORT FÜR DEN WEG: Geist für die Wahrheit