Synodalität und PartizipationWege gesamtkirchlicher Entscheidungsfindung

Zusammenfassung

Neben »Gemeinschaft« und »Mission« ist »Partizipation« ein Schlüsselwort für den von Papst Franziskus ausgerufenen weltweiten Synodalen Prozess. Anders als bisherige Ökumenische Konzilien, anders aber auch als die seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil regelmäßig tagenden Bischofssynoden geht es dem Papst um eine möglichst breite Beteiligung aller Gläubigen an Meinungsbildung und Entscheidungsfindung. Der Beitrag erörtert aus dogmatischer Perspektive Möglichkeiten und Grenzen dieses Vorgehens. Er stellt insbesondere die Frage nach dem Verhältnis von kirchlichem Amt und säkularen Formen der Entscheidungsfindung und Beschlussfassung. Vor dem Hintergrund des Versagens kirchlicher Autoriten im Zusammenhang mit geistlichem und sexuellem Missbrauch plädiert der Autor zugunsten der Möglichkeit, rechtliche Strukturen der Kontrolle kirchlicher Autorität und Formen der Gewaltenteilung in der Kirche einzuführen.

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