Die 2010er und 2020er Jahre sind von vielen, teils miteinander verbundenen Krisen geprägt: Vor allem die schrecklichen Kriege in der Ukraine und Israel dominieren die Nachrichten, die Klimakatastrophe zeigt sich uns in zunehmender Vehemenz – besonders in den Sommermonaten –, die Schrecken des Corona-Virus stecken noch in allen Knochen, die stagnierende Wirtschaft signalisiert das Ende des Turbokapitalismus und alles spiegelt sich in einer zunehmenden gesellschaftlichen und politischen Zerklüftung. Keine einfache Zeit – gerade für Jugendliche! Lohnt es vor diesem Horizont, die Sinnfrage (religions-)pädagogisch aufzugreifen und ist dabei überhaupt mit Resonanz zu rechnen?
Von Johannes Heger