Eine religionspädagogische OrientierungAuf der Suche nach Sinn in den Zeiten multipler Krisen

Die 2010er und 2020er Jahre sind von vielen, teils miteinander verbundenen Krisen geprägt: Vor allem die schrecklichen Kriege in der Ukraine und Israel dominieren die Nachrichten, die Klimakatastrophe zeigt sich uns in zunehmender Vehemenz – besonders in den Sommermonaten –, die Schrecken des Corona-Virus stecken noch in allen Knochen, die stagnierende Wirtschaft signalisiert das Ende des Turbokapitalismus und alles spiegelt sich in einer zunehmenden gesellschaftlichen und politischen Zerklüftung. Keine einfache Zeit – gerade für Jugendliche! Lohnt es vor diesem Horizont, die Sinnfrage (religions-)pädagogisch aufzugreifen und ist dabei überhaupt mit Resonanz zu rechnen?

Fazit

  • Multiple Krisen unserer Zeit sind ein Nährboden für Sinn- und Lebensfragen, die sich nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche stellen.
  • Pastorale und katechetische Angebote sowie Angebote religiöser Bildung können die Sinn- und Lebensfragen von Kindern und Jugendlichen zu ihrem Ausgangs- und Zielpunkt machen.
  • Dazu bedarf es eines (praktisch-)theologischen Denkens und einer darauf ruhenden Praxis in Pastoral und Bildung, die keine Antworten vorgibt, sondern inmitten aktueller Deutungsoptionen von Leben und Welt das Deutungspotenzial der jüdisch-christlichen Glaubenstradition an der Seite der Menschen und aus ihrer Perspektive entdeckt.
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